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Portugal
Portugal
Beendet
3:0
(n.P.)
0:0 (n.V.)
Slowenien
Slowenien
Ronaldo weint nach verschossenem Penalty
0:27
Drama in Frankfurt:Ronaldo weint nach verschossenem Penalty
01.07.2024, 23:45 Uhr

120. Minute (+1)

Fazit:
Portugal besiegt Slowenien nach 120 torlosen Minuten mit 3:0 im Elfmeterschiessen, in dem allen drei Schützen der Drachen die Nerven versagten. Der Underdog belohnt sich damit nicht für einen beherzten und leidenschaftlichen Auftritt und muss sich dem Europameister des Jahres 2016 beugen, was gemessen an der Chancenzahl sicherlich auch verdient ist. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass die Seleção das Quinas kaum zu hochwertigen Chancen kam und Cristiano Ronaldo in der Verlängerung auch einen Elfmeter verschoss, ehe Benjamin Šeško nach einem dicken Patzer von Pepe den slowenischen Führungstreffer auf dem Fuss hatte. Somit kommt Portugal durchaus mit einem blauen Auge davon und prallt nun in einer Neuauflage des 2016er Endspiels auf Frankreich.

01.07.2024, 23:44 Uhr

120. Minute (+1): Verlauf der Expected Goals Werte

01.07.2024, 23:43 Uhr
Spielende
Spielende

120. Minute (+1)

Spielende

01.07.2024, 23:43 Uhr

120. Minute (+1)

Elfmeter verwandelt Portugal: Bernardo Silva
Bernardo Silva tritt zum Matchball an und lässt Jan Oblak mit einem satten Schuss aufs rechte obere Eck nicht den Hauch einer Chance. Portugal zieht damit ins Viertelfinale ein.

01.07.2024, 23:42 Uhr

120. Minute (+1)

Elfmeter verschossen Slowenien: Benjamin Verbič
Das gibt es doch nicht! Auch Verbič versagen die Nerven. Sein Rechtsschuss aufs linke Eck ist ebenfalls halbhoch und nicht wirklich platziert. Costa wischt den dankbaren Ball weg.

01.07.2024, 23:41 Uhr

120. Minute (+1)

Elfmeter verwandelt Portugal: Bruno Fernandes
Fernandes macht es ganz cool, verzögert und guckt Oblak dann mit einem Flachschuss aufs linke Eck aus. Der slowenische Keeper reagiert gar nicht mehr.

01.07.2024, 23:40 Uhr

120. Minute (+1)

Elfmeter verschossen Slowenien: Jure Balkovec
Das riecht fast schon nach Vorentscheidung. Auch Balkovec scheitert an Costa, der den schwachen Schuss aufs linke Eck souverän pariert.

01.07.2024, 23:39 Uhr

120. Minute (+1)

Elfmeter verwandelt Portugal: Cristiano Ronaldo
Ronaldo übernimmt erneut die Verantwortung. Dieses Mal ist es nicht die rechte Ecke, sondern die linke. Wieder hat Oblak den richtigen Riecher, aber dieses Mal ist der flache Schuss zu platziert. Die Portugiesen übernehmen den Vorteil.

01.07.2024, 23:38 Uhr

120. Minute (+1)

Elfmeter verschossen Slowenien: Josip Iličič
Iličič tritt zuerst an, wählt die rechte Ecke, scheitert aber an Costa, der den halbhohen Schuss vorahnt und pariert.

01.07.2024, 23:38 Uhr
Penalty
Penalty

120. Minute (+1)

Elfmeterschiessen

Penalty-Drama in Frankfurt
Ronaldo wird zum Buhmann – Portugiesen jubeln trotzdem

Portugal zieht in den EM-Viertelfinal ein. Die Partie gegen die Slowenen aber kostet Nerven. Vor allem Cristiano Ronaldo wird diese Nacht nicht so schnell vergessen.
Publiziert: 01.07.2024 um 23:53 Uhr
|
Aktualisiert: 02.07.2024 um 08:12 Uhr
1/11
In extremis! Portugal jubelt am Ende doch noch.
Foto: AFP

Das Spiel

Das Spiel kostet die Portugiesen – allen voran Cristiano Ronaldo – Schweiss und Tränen. Am Ende gelingt die Viertelfinal-Quali doch. 

Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle in Frankfurt. Portugal ist spielbestimmend, bekommt aber kein Tor zustande. Slowenien überlässt Portugal von Anfang an den Ball und fokussiert sich auf das Verteidigen.

Trotzdem kommt der Favorit bereits in den ersten 15 Minuten dreimal gefährlich vors Tor. In der Folge beginnen die Slowenen besser dagegenzuhalten. Auch sie kommen zu einigen gefährlichen Angriffen. 

So muss diese Partie in die Ehrenrunde. Und in der 105. Minute zeigt Schiri Daniele Orsato auf den Punkt. Ein umstrittener, strenger Penalty. 

Und wer läuft an? Natürlich. Cristiano Ronaldo. Der Superstar, der unbedingt sein erstes Tor an dieser EM erzielen will. Doch dann das Unfassbare: Ronaldo scheitert tatsächlich an Slowenien-Keeper Jan Oblak. 

0:0 nach 120 Minuten – auch, weil Slowenien kurz vor Schluss nach einem Pepe-Blackout den Matchball ungenützt lassen. Die erste Partie an dieser EM, die ins Penaltyschiessen geht. Und dort zeigen die Slowenen nerven. Scheitern dreimal an Portugal-Keeper Diogo Costa. Ronaldo und seine Kollegen dagegen treffen. Portugal ist durch. In extremis. CR7 atmet auf. 

Der Beste

Jan Oblak ist beinahe der Held des Abends. In der Verlängerung hält er einen Foulpenalty von Cristiano Ronaldo. Auch sonst pariert der Goalie von Atletico Madrid alles und strahlt eine enorme Ruhe aus.

Der Schlechteste

120 Minuten darf Ronaldo spielen, Joao Felix und Goncalo Ramos schmoren bis zum Ende auf der Ersatzbank. Ronaldo schnappt sich jeden Freistoss, lamentiert über Schiri-Entscheidungen – doch für Torgefahr sorgt er nur selten. Der verschossene Elfmeter in der Verlängerung ist der Höhepunkt einer dürftigen Leistung. 

Das gab zu reden

In der Pause der Verlängerung kann Ronaldo seine Tränen nicht zurückhalten. Untröstlich ist er wegen seines verschossenen Strafstosses. Trotzdem spielt der Superstar, der mit seinen Emotionen am Ende ist, bis zum Ende durch und verwandelt später im Penaltyschiessen doch noch vom Punkt. 

So gehts weiter

Am Freitagabend (21 Uhr) steigt in Hamburg der Viertelfinal zwischen Portugal und Frankreich, die sich gegen Belgien knapp mit 1:0 durchsetzten. 

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