Das Spiel
Mehr Pech zu haben als Romelu Lukaku, ist kaum möglich! Wie im Auftaktspiel gegen die Slowakei, als ihm gleich zwei Treffer aberkannt wurden, erlebt er gegen Rumänien dasselbe Schicksal. Lukaku wird von Kevin De Bruyne in die Tiefe geschickt. Im Eins-gegen-Eins-Duell mit Nita bleibt der Belgier Sieger und schiebt locker ein. Doch sein Jubel erstickt im Keim. Denn der VAR nimmt seinen Treffer wegen einer hauchdünnen Abseitsposition zurück.
Matchentscheidend ist diese Szene nicht. Und das ist das grosse Glück der Belgier. Denn ansonsten hätte es für sie in Sachen Achtelfinalqualifikation schlecht ausgesehen. Ein Blitztor nach 74 Sekunden von Youri Tielemans sowie ein Treffer von De Bruyne kurz vor Schluss lassen die Roten Teufel über den ersten Sieg an diesem Turnier jubeln. Damit ist in der Gruppe E vor dem letzten Spieltag alles offen. Alle haben drei Punkte auf dem Konto.
Der Sieg der Belgier ist verdient. Nach dem frühen Treffer haben sie die Partie komplett im Griff. Über ihre Flügel lancieren sie eine Angriffswelle nach der anderen. Doch die Rumänen verteidigen das eigene Tor souverän. Die zweite Halbzeit ist wesentlich wilder. Rumänien kommt zu Chancen. Doch ein Treffer will dem Team nicht gelingen. Das grosse Glück Belgiens.
Der Beste
De Bruyne ist eigentlich der König der Vorbereiter. Weil seine Mitspieler das 2:0 nicht machen, macht er es halt selber.
Der Schlechteste
Man. Vergibt den sicheren Ausgleich (69.).
Das gab zu reden
Langer Ball auf De Bruyne. Der Belgier schlittert über das nasse Grün und trifft den Ball gerade noch so vor dem herausstürmenden Rumänen-Goalie. Anschliessend schlittert De Bruyne mit offener Fusssohle in seinen Gegenspieler. Foul? Nein. VAR? Nein. Es wurden schon Tore für weniger aberkannt. Den Assist zum Treffer lässt sich übrigens Belgien-Keeper Koen Casteels gutschreiben.
Köln, 42 335 Fans, SR: Marciniak (Pol)
Tore: 2. Tielemans (Lukaku) 1:0.
80. De Bruyne (Casteels) 2:0.
Belgien: Casteels; Castagne, Faes, Vertonghen; Doku (72. Carrasco), Tielemans (72. Mangala), Onana, Theate (77. Debast); De Bruyne, Lukaku, Lukebakio (56. Trossard).
Rumänien: Nita; Ratiu (90. Sorescu), Dragusin, Burca, Bancu; Marin; Man, Marin (68. Olaru), Stanciu, Mihaila (68. Hagi); Dragus (81. Alibec).
Bemerkungen: Belgien ohne Meunier und Witsel (beide verletzt).
Gelb: 35. Lukebakio, 60. Bancu, 65. Marin (alle Foul).
Der Beste: De Bruyne ist eigentlich der König der Vorbereiter. Weil seine -Mitspieler das 2:0 nicht machen, -macht er es halt selber.
Der Schlechteste: Man. Vergibt eine Top-Chance zum Ausgleich (69.).
Köln, 42 335 Fans, SR: Marciniak (Pol)
Tore: 2. Tielemans (Lukaku) 1:0.
80. De Bruyne (Casteels) 2:0.
Belgien: Casteels; Castagne, Faes, Vertonghen; Doku (72. Carrasco), Tielemans (72. Mangala), Onana, Theate (77. Debast); De Bruyne, Lukaku, Lukebakio (56. Trossard).
Rumänien: Nita; Ratiu (90. Sorescu), Dragusin, Burca, Bancu; Marin; Man, Marin (68. Olaru), Stanciu, Mihaila (68. Hagi); Dragus (81. Alibec).
Bemerkungen: Belgien ohne Meunier und Witsel (beide verletzt).
Gelb: 35. Lukebakio, 60. Bancu, 65. Marin (alle Foul).
Der Beste: De Bruyne ist eigentlich der König der Vorbereiter. Weil seine -Mitspieler das 2:0 nicht machen, -macht er es halt selber.
Der Schlechteste: Man. Vergibt eine Top-Chance zum Ausgleich (69.).
So gehts weiter
Belgien ist nach der Start-Blamage Leader der auf dem Papier schwächsten Gruppe. Allerdings haben alle Teams drei Punkte. Heisst: Hochspannung vor dem letzten Spieltag. Am 26. Juni kommts zum Duell Belgien gegen die Ukraine. Rumänien spielt gegen die Slowakei. Beide Spiele beginnen um 18 Uhr.