EM-Versager in Party-Laune
Russen hauen Champagner für 260'000 Franken weg!

Wenige Tage nach dem letzten Russland-Spiel an der EM vergnügen sich Alexander Kokorin und Pavel Mamajew an einer rauschenden Party. Ihre Landsleute sind entrüstet.
Publiziert: 06.07.2016 um 09:36 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2019 um 10:39 Uhr
Russen hauen Champagner für 250'000 Euro weg!
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EM-Versager in Party-Laune:Russen hauen Champagner für 250'000 Euro weg!

Ein Punkt, zwei Tore, Aus nach drei Spielen: Mit Ruhm haben sich die Russen an der EM in Frankreich diesen Sommer wahrlich nicht bekleckert.

Was Alexander Kokorin (25) und Pavel Mamajew (27) allerdings nicht daran hindert, so richtig auf den Putz zu hauen. Nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase lassen es die Russen-Stars in Monte Carlo so richtig krachen: Im Edel-Klub «Twiga» ordern sie Flasche um Flasche «Armand de Brignac». Kostenpunkt pro Champagner-Flasche: 500 Euro. Am Schluss kommt so laut russischen Medien eine Rechnung von umgerechnet 260'000 Franken zusammen. 

Nicht gerade zum Vorteil gereicht den beiden, dass von dem Abend ein Video auftaucht, auf dem zu sehen ist, wie in rauen Mengen Champagner aufgetragen wird, während die russische Nationalhymne läuft. Vor allem Letzteres bringt die Landsleute zum Toben. «Eine Schande!», so der Tenor der User in sozialen Netzwerken.

«Gut, dass sie nicht auch noch selber eingeschenkt haben», ätzt auf Twitter derweil Wladimir Markin, Chef der russischen Ermittlungsbehörde, mit Blick auf die schwache EM-Torausbeute der Russen. «Sie hätten die Gläser ohnehin nicht getroffen.»

Die Spieler versuchen sich zu erklären. «Jemand hat Geburtstag gefeiert und wir waren einfach auch da», verteidigt sich Kokorin gegenüber «Sports.ru». Schliesslich sei der Club von Ex-Formel-1-Teambesitzer Flavio Briatore ein beliebtes Lokal bei reichen Russen. «Wir hatten mit der Rechnung für diese Party nichts zu tun. Und für das Geld, das in den Medien herumgeboten wird, kann man nicht nur den Champagner bezahlen, sondern gleich den ganzen Club kaufen.»

Die Empörung ist gross, die Konsequenzen hart: Mamajews Verhalten sei «empörend und inakzeptabel», lässt dessen Klub Krasnodar verlauten. Der 27-Jährige sei bereits in den Nachwuchs verbannt worden, eine Busse soll ebenfalls noch verhängt werden. Dasselbe droht auch Kokorin bei Zenit St. Petersburg.

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