Ist das Kribbeln vor dem Spiel vom Montag gegen den Weltmeister schon da? «Nein», sagt Nati-Verteidiger Manuel Akanji (25) am Samstagabend nach dem Training in Bukarest. «Zwei Tage vorher lasse ich das noch von mir weg. Ich versuche mich am Sonntag und dann vor allem am Spieltag voll zu fokussieren.»
Auf die Schweizer Verteidigung wartet der französische Super-Sturm mit Kylian Mbappé, Karim Benzema und Antoine Griezmann. Dortmund-Verteidiger Akanji: «Offensichtlich drei sehr, sehr gute Stürmer. Nur als Einheit können wir gegen sie verteidigen. Dazu müssen wir auch noch auf höchstem Level spielen.»
«Franzosen werden von Anfang an Gas geben»
Spielt die Schweiz gegen Frankreich defensiver als gewohnt? Akanji: «Ich werde jetzt nicht verraten, wie wir spielen werden. Aber auch gegen Frankreich kann man nicht nur verteidigen, das haben wir aus der Vergangenheit gelernt. Wenn du nur verteidigst, kriegst du irgendwann ein Tor. Und dann wirds schwierig, den Schalter umzudrehen.»
Wie erwartet der Winterthurer die Franzosen? «Sie werden von Anfang an Gas geben und versuchen zu zeigen, dass sie Weltmeister sind. Doch wir haben vor keinem Gegner Angst. Wir müssen ihnen von Anfang an zeigen, dass wir nicht verängstigt sind.»
Mit welchem Gegenspieler wird er es am meisten zu tun bekommen? «Wohl mit Benzema.»