Das Spiel:
Die ersten zwanzig Minuten gehören klar Rumänien. Dann kommt Ermir Lenjani nach einem schönen Zuspiel alleine vor dem leeren Tor zum Abschluss – und verschiesst. Von da an spielen nur noch die Albaner. Das Führungstor von Sadiku kurz vor der Pause kommt daher nicht überraschend. Auch nach der Halbzeit gibt Albanien den Ton an, Rumänien präsentiert sich harmlos. Abrashi & Co. retten die Führung dank einer kämpferischen Leistung über die Zeit.
Die Tore:
43., 0:1: Der FCZ-Stürmer Armando Sadiku kommt nach einer Flanke im Strafraum zum Kopfball. Der Super-League-Stürmer überwindet den rumänischen Torwart, indem er gegen dessen Laufrichtung einnetzt.
Der Beste:
Armando Sadiku. Schreibt mit seinem Tor albanische Fussballgeschichte, indem er das erste EM-Tor für Albanien überhaupt erzielt. Kämpft vorne wie gewohnt.
Der Schlechteste:
Denis Alibec. Der Topskorer der rumänischen Liga bringt keinen Fuss vor den anderen und erzeugt vor dem Albanien-Tor keine Gefahr.
Das gab zu reden:
Nach der Gelb-Roten Karte gegen die Schweiz wurde der Albaner Lorik Cana für das Spiel gegen Frankreich (0:2) gesperrt. Gegen Rumänien hätte er wieder eingesetzt werden dürfen – doch Cana kehrt nicht in die Startaufstellung zurück. Der 32-Jährige Ligue-1-Profi ist immerhin Captain des albanischen Teams.
So gehts weiter:
Klar ist, dass Rumänien nach Hause reisen muss. Albanien hingegen darf weiter auf die Achtelfinal-Qualifikation hoffen. Sobald zwei der fünf anderen Gruppendritten weniger als drei Punkte oder drei Punkte und ein schlechteres Torverhältnis als Albanien aufweisen, steht der Mittelmeer-Staat in der nächsten Runde. Dieses Szenario ist aber eher unwahrscheinlich.