0:2-Pleite! Schweizer nur Statisten
Rekord-Rooney!

Die Queen ist very amused. King Roy auch. 8. Sieg der Engländer im 8. Spiel. Die Nati ist kein Spielverderber.
Publiziert: 08.09.2015 um 23:33 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:57 Uhr
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Fachsimpeln: Vladimir Petkovic mit Roy Hodgson. Im Hintergrund: David Beckham mit Sohn Romeo.
Foto: Toto Marti
Von Max Kern, Michael Wegmann (Text) und Toto Marti (Fotos) aus London

Queen Elizabeth II. sitzt heute seit 63 Jahren und 217 Tagen auf dem Thron, sie löst damit ihre Ur-Ur-Grossmutter Queen Victoria (1837 – 1901) ab. Ganz so lange wird Englands Coach Roy Hodgson (68), seit dem 1. Mai 2012 im Amt, nicht bleiben. Aber King Roy, der die Schweiz 1994 an die WM brachte, wird von der Queen wohl bald in den Ritterstand erhoben. Sir Roy Hodgson. Es ist aber kein Auftakt nach Mass für Hodgson: Nach 30 Sekunden wirft Delph das Handtuch – Zerrung.

Rooney, die ManU-Legende, will mit 50 Länderspiel-­Toren alleiniger Rekordhalter werden, verzieht nach 17 Minuten seinen Schuss knapp. Und nach einem Rückpass von Rodriguez (!) scheitert Rooney wieder.

Die Schweizer kommen immer besser ins Spiel. Stoke-Sölnder Shaqiri sieht nach Vorarbeit von Xhaka seinen Schuss aber von Hart abgewehrt. Und Drmic zielt auch nur knapp daneben.

Rooney arbeitet weiter am Rekord-Versuch, Sommer pflückt in der 51. Minute seinen Kopfball runter.

Die beste Schweizer Chance: Ecke Rodriguez, Xhaka kommt aus 5 Metern zum Kopfball, Hart lenkt in Corner. Und dann in der 67. Minute wie aus heiterem Londoner Himmel das 1:0: Lichtsteiner und Rodriguez stehen zu weit weg von ihren Gegenspielern, Shaw auf Joker Kane, der schiesst aus dem Hinterhalt.

Nati-Trainer Petkovic: «Mit diesem Tor haben wir das Spiel verloren.» Auch, weil die Engländer mit etwas Dusel Klose stoppen können.

Die 83. Minute. Xhaka berührt Sterling leicht im Strafraum. Penalty. Das lässt sich Rooney nicht entgehen. 50. Tor! Rekord von Bobby Charlton (77) gebrochen. 75 751 Fans sind aus dem Häuschen.

Für die Schweiz ists nach Pleite Nummer 3 in dieser Quali die gleiche Ausgangs­lage wie nach dem 3:2-­Wunder gegen Slowenien: Wir brauchen noch 4 Punkte gegen die Zwerge San Marino und Estland, um an die EM nach Frankreich zu fahren.

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