Kubilay Türkyilmaz ist diesen März 50 geworden. Kein von ihm heissgeliebtes Jubiläum, wie Insider berichten. Auch wenn er an der für ihn – aber ohne sein Wissen – organisierten Party durchaus seine Freude hatte. Ausnahmslos Freude herrscht im Hause Kubi indes am Montag, 11. September um 8.22 Uhr, als im Spital von Locarno Elias das Licht der Welt erblickt. Kubi ist zum fünften Mal Vater. Zum dritten Mal heisst die Mutter Roberta. Die Eckdaten: 49 cm, 3,2 kg. Kubi: «Ich mass 53 Zentimeter und war 4,6 Kilos schwer. Ich war ein Riesenbaby...»
Mit 50 wird der zweitbeste Torschütze der Nati-Geschichte also nochmals Papa. «Andere werden da Grossväter», scherzt der BLICK-Kolumnist. In Sachen Kindern schaut er gegen Hakan aber mit 5:6 ein. «Da muss ich unbedingt nachlegen», sagt Kubi – und lacht. «Im Ernst: Wenn sich herausstellt, dass Elias auch Linksfüsser ist wie mein ältester Kevin und der vierjährige Evan – dann überdenken wir die nun eigentlich abgeschlossene Familienplanung nochmals.» Kubi war als Fussballprofi Linksfüsser durch und durch. Den rechten Fuss brauchte er eigentlich nur zum Autofahren.
Hektische Stunden bei Hakan
In der Familie Yakin wirds am Sonntag kurz vor dem Ankick zum ersten Spiel der Brüder Murat (42) und Hakan (40) als GC-Trainer hektisch. Bei Hakans Gattin Tanja setzen am frühen Nachmittag die Wehen ein.
Beim 3:2-Startsieg gegen Sion sitzt Hakan auf der Ersatzbank in den Startblöcken, bereit, in den Kreisssal zu rasen. Doch die Kleine scheint sich Zeit zu lassen.
Kurz vor 18 Uhr, Sekunden nach Spielschluss, düst U21-Coach Hakan Richtung Spital davon. Und kommt gerade noch rechtzeitig, um bei der Niederkunft dabei zu sein.
Selin wartet auf Papa Yakin
Nur 60 Minuten nach dem Abpfiff erblickt das Mädchen Selin das Licht der Welt. GC-Trainer Murat Yakin, mittlerweile 20-facher Onkel und 8-facher Grossonkel, sagt: «Die Kleine hat gewartet.» Was für ein Timing.
Selin ist ein türkischer Name, bedeutet «fliessendes Wasser» oder schlicht «Freude».
Wenige Wochen vor der Geburt hat Hakan Yakin im BLICK gesagt: «Wenig Schlaf macht mir nichts aus, ich käme auch mit zwei Stunden pro Nacht klar. Ich bin sicher einer, der meine Frau sehr entlastet.»
Apropos türkischer Name. Kubi hätte seinen Kleinen gerne Emre genannt. «Doch Roberto, Asia und Evan setzten sich mit dem Namen Elias durch. Ist auch okay, weil internationaler als Emre, das dann doch sehr türkisch gewesen wäre...»