Dortmund ist heiss auf den Nati-Goalie
Bürki vor dem grossen Sprung

80 667 Fans im Stadion. Wohl bald das neue Wohnzimmer von Bürki.
Publiziert: 04.06.2015 um 20:05 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:11 Uhr
Begehrt: Für eine fixierte Ablöse- summe von geschätzten 5 Mio. kann Bürki den SC Freiburg verlassen.
Foto: imago
Von Max Kern und Andreas Böni

Der Fussball-Tempel steht an der Dort­munder Strobelallee. Die Anzeichen verdichten sich, dass der Signal Iduna Park von Borussia Dortmund nächste Saison die Heimat unseres Nati-Goalies Roman Bürki (24) sein wird. Der Ex-Hopper kann Absteiger SC Freiburg für eine fixierte Ablöse von geschätzten 5 Mio. Euro verlassen. Nati-Coach Vladimir Petkovic sagt: «Es ist wichtig, dass Roman und auch Admir Mehmedi wieder auf höchstem Niveau spielen.»

Der neue Dortmund-Trainer Thomas Tuchel (er kämpfte mit Petkovic um die Stelle des Nati-Coaches) setzt offenbar nicht mehr auf Stammgoalie Roman Weidenfeller (wird im August 35). Der Goalie-Oldie wird mit Fenerbahce, Besiktas und Fiorentina in Verbindung gebracht.

Der BVB hat schon im November 2014 seine Fühler nach Bürki ausgestreckt (BLICK berichtete). Die Dortmunder erkundigten sich beim damaligen GC-Trainer Michael Skibbe über den ehemaligen GC-Schlussmann.

Ex-BVB-Trainer Skibbe übermittelte nur die allerbesten Referenzen nach Dortmund.

Zwar gibts für Bürki auch eine lose Anfrage von Premier-League-Klub  Southampton (im Besitz der Schweizerin Katharina Liebherr). Und auch die Bundesligisten Werder, HSV und Stuttgart suchen Verstärkung. Doch fast sicher ist, dass Bürki die Herausforderung Dortmund annehmen wird. Der vom Fachmagazin «kicker» mit der höchsten Durchschnittsnote aller Bundesliga-Goalies belohnte Bürki wird sich dort in der Vorbereitung wohl mit dem australischen Nati-Hüter Mitchell Langerak (26) um die Nummer 1 duellieren müssen.

Bürki schweigt zu seiner Zukunft. Vor seiner Abreise aus dem Nati-Camp sprach er nur über seine Knochenhaut-Entzündung am linken Ellenbogen.

Bürki: «Ich will diese Verletzung nicht in die neue Saison mitnehmen.» Das ist ganz im Sinne des neuen Arbeitgebers.

Und die BVB-Fans könnten 16 Jahre nach Champions-League-Sieger Stéphane Chapuisat ihre verstaubten Schweizer Fahnen aus dem Keller holen.

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