Das perfekte Wochenende? Am Freitag irgendwann nach Hause kommen und bis Montagmorgen kein Wort sprechen, nur Lesen und Tagträumen. Schwierig während der Playoffs. Der Frühling bringt aber auch Abwechslung: Die Österreicher spielen wieder Fussball. Das heisst? Unbedingt die Glotze einschalten. So inbrünstig dramatisch wie der Österreicher verliert sonst auf der ganzen Welt keiner.
Zuvor sollte man sich allerdings informieren, damit man die sprachlichen Besonderheiten versteht. Ein paar Grundsätze: Der Ösi steht nicht auf dem Platz, sondern am Platz (nicht nach dem Grund fragen, weiss keiner). Der Pfosten ist kein Pfosten, sondern eine Stange. Der Internationale ist kein Nationalspieler, sondern ein Teamspieler. Trainer ist meist kein Österreicher, sondern ein Ausländer, damit die Schuldfrage im Gleichschritt mit den politischen Strömungen schon geklärt ist, bevor ein Spiel verloren geht.
Der aktuelle «Teamchef» ist Deutscher und heisst Franco Foda (sollten Sie diesen Namen noch nie gehört haben, ist das kein Unfall, das geht selbst den meisten Deutschen so). Nach der verpassten WM in Russland (schuld war ein Schweizer) wird wohl auch die nächste EM ohne den ÖFB über die Bühne gehen, die ersten beiden Qualifikationsspiele gegen Polen und Israel gingen schon mal verloren.
Besonders die Niederlage in Israel (2:4) sorgte für Erheiterung (im Ausland), weil dort ein Österreicher (Andi Herzog) Teamchef ist, den man in Österreich um keinen Preis als Teamchef wollte. Das finden nun sogar die Österreicher selbst etwas wunderlich. Nun gut: Schuld an der Pleite in Haifa war laut den einheimischen Experten jetzt erst mal die Überheblichkeit. Wie die ohne Siege zustande gekommen sein soll, wissen sie allerdings auch nicht.
Immer wieder, immer wieder, immer wieder Österreich.
- Gruppe A
England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo
- Gruppe B
Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg
- Gruppe C
Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weissrussland
- Gruppe D
Schweiz, Dänemark, Irland, Georgien, Gibraltar
- Gruppe E
Kroatien, Wales, Slowakei, Ungarn, Aserbaidschan
- Gruppe F
Spanien, Schweden, Norwegen, Rumänien, Färöer Inseln, Malta
- Gruppe G
Polen, Österreich, Israel, Slowenien, Mazedonien, Lettland
- Gruppe H
Frankreich, Island, Türkei, Albanien, Moldawien, Andorra
- Gruppe I
Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino
- Gruppe
Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein
- Gruppe A
England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo
- Gruppe B
Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg
- Gruppe C
Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weissrussland
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Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino
- Gruppe
Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein
Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.
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