Alain Sutter (54), Juli 1994 bis Oktober 1995:
Sutter und Bayern München ist keine Liebesbeziehung. Nach einer starken WM 1994 in den USA wechselt der Linksfuss von Absteiger Nürnberg nach München. Unter Giovanni Trapattoni kommt Sutter zwar einigermassen regelmässig zum Einsatz, die Bayern beenden die Saison aber nur auf Platz 6. Immerhin erreichen sie in der Champions League die Halbfinals. Sutter wechselt danach zum SC Freiburg, wo er wieder aufblüht, bevor er seine Karriere bei Dallas Burn in Amerika ausklingen lässt.
Ciriaco Sforza (52), Juli 1995 bis Juli 1996 und Juli 2000 bis August 2002:
Insgesamt drei Saisons spielt Sforza bei den Bayern und holt mit ihnen sowohl den Uefa-Cup (1996), als auch die Champions League (2001) und zwei Meistertitel. Während er im Uefa-Cup-Final gegen Bordeaux beide Partien bestreitet, kommt er im Champions-League-Final gegen Valencia wegen einer Meniskusverletzung nicht zum Einsatz. Für die Bayern macht er insgesamt beachtliche 101 Partien.
Xherdan Shaqiri (31), Juli 2012 bis Januar 2015:
Für rund 12 Millionen wechselt Shaq als 20-Jähriger vom FCB an die Säbener Strasse. 52 Bundesliga-Spiele absolviert der Nati-Star für die Münchner. Seine erfolgreichste Saison ist die erste, als er als Edel-Joker für Arjen Robben oder Franck Ribéry das Triple gewinnt. Auf dem Weg zum Sieg in der Champions League kommt Shaqiri in den sieben Spielen der K.o.-Phase allerdings nur zu zwei Kurzeinsätzen, im Final spielt er nicht. Unter Heynckes-Nachfolger Pep Guardiola kommt Shaq immer weniger zum Einsatz, weswegen es ihn im Januar 2015 mit sieben Titeln im Gepäck zu Inter Mailand zieht.