Deshalb trifft es nie die Falschen
11 Gründe, weshalb der FCZ in die Challenge League gehört!

Den Ligaerhalt hat der FCZ nicht mehr in den eigenen Füssen, damit erwischt der Traiditionsverein jeden Prognostiker und Experten auf dem falschen Fuss. Aber es gibt sie schon, die Gründe weshalb der FCZ, zurecht da steht wo er steht. Auf dem letzten Platz.
Publiziert: 23.05.2016 um 21:30 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 21:30 Uhr
Michael Wegmann, Michel Wettstein

Nur ein Aussenläufer!

Kein Trainer auf der Welt spielt gerne ohne Flügel! Als FCZ-Trainer muss man es dennoch tun. Denn das Team hat zwar fast zehn zentrale Mittelfeldspieler, bis auf Kevin Bua aber keinen anderen Flügelläufer. Da FCZ-Star Marco Schönbächler die komplette Saison verletzt ausfiel.

Vier Trainer!

Trainerwechsel ist ein klares Zeichen für Nervosität. Beim FCZ standen diese Saison mit Urs Meier, Massimo Rizzo, Sami Hyypiä und Uli Forte gleich vier verschiedene an der Seitenlinie. Vier verschiedene Ideen, Philosophien und Taktiken. Zum Vergleich: Die härtesten Konkurrenten im Abstiegskampf Lugano und Vaduz setzten die komplette Saison auf denselben Coach.

Keinen Topskorer!

Bis man auf der Skorerliste der Super-League einen Zürcher findet, muss man endlos lange scrollen. Oliver Buff (7 Tore, 1 Assist) kommt auf Rang 28! Alle anderen Klubs haben mindestens einen „Skorer“ mit 10 Toren.

Zu viele Abgänge!

So einen Substanzverlust wie ihn der FCZ diese Saison erlebt hat, würde wohl höchstens der FC Basel verkraften. In der laufenden Saison verliessen Superstar Chikhaoui, die Stürmer Gavranovic, Sadiku und Chermiti sowie der Verteidiger Djimsiti den Klub.  Auch Christian Schneuwly lässt der Verein ziehen.

Hinten zu langsam!

Der FCZ ist die zweitgrösste Schiessbude der Liga! 70 Gegentore in 35 Ligaspielen. Nur Lugano bekommt mehr Gegentore.  Die Zürcher Verteidiger sind zu langsam.

„Versteckis“ und Maulkörbe!

Der FCZ trainiert seit Tagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Und die Spieler haben seit dem 0:4 gegen Lugano einen Maulkorb „empfohlen“ bekommen. Im Gegensatz zu den Zürchern verschanzen sich die Luganesi nicht! Ein klares Zeichen: Der FCZ hat viel mehr zu verlieren als der FC Lugano.

Zuhause ist keiner schwächer!

Der Letzigrund ist längst keine uneinnehmbare Festung mehr. Doch so leicht zu erobern wie diese Saison war er noch nie. Der FCZ ist das schwächste Heimteam der Super League, trotz der treuen Unterstützung der Südkurve.

Kein Schlussspurt

Der FCZ legt im Schlussspurt um den Ligaerhalt das Tempo einer Schnecke hin. Aus den letzten neun Spielen holen Yapi & Co. keinen einzigen Sieg. Und nur drei Unentschieden. Wie soll man sich da nur in der Liga halten können.

Zu wenig Kilometer!

BLICK erfuhr: Die Zürcher spulen in jeder Partie weniger Kilometer ab als jeder ihrer Gegner. Ob Vaduz, Basel oder Lugano. Laufstärkste Truppe der Schweiz ist der FC Thun.

Goalie-Ping-Pong

Jedes erfolgreiche Team braucht einen sicheren Rückhalt. Beim FCZ ist das nicht der Fall. St. Gallen rotiert letzte Saison nach jedem Spiel zwischen Lopar und Herzog hin- und her. Das war blödsinn. Was Hyypiä mit seinen Goalies Yanick Brecher und Anthony Favre macht ist noch blödsinniger. Er wechselt nach jedem Riesenbock. Erst Brecher, dann Favre, dann Brecher, jetzt wieder Favre. Das Resultat: Die Goalies sind total verunsichert!

Internes Hickhack

Schon zum Saisonstart gibt’s ein Durcheinander. Der Abgang von Franck Etoundi zu Bastia wird bereits als fix gemeldet, fällt dann aber noch doch ins Wasser. Und was mach der FCZ? Er bindet den abwanderungswilligen Stürmer gleich längerfristig an sich. Dafür geht Ex-Captain und Superstar Yassine Chikhaoui nach Saisonstart nach Katar. Weiter geht’s mit der Versetzung von Chiumiento im Januar in den Nachwuchs. Auch Chermiti, Djimsiti und Di Gregorio werden abserviert. Nach einem Monat ohne Erfolg holt man Chiumiento wieder zurück.

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