Natürlich hat er den Ball mit nach Hause genommen. Wie es sich nach einem Hattrick gehört. «Dort sind die Unterschriften aller meiner Teamkollegen drauf. Er hat jetzt in meiner Wohnung einen Ehrenplatz bekommen und liegt zwischen anderen Pokalen und Ehrungen», sagt Noah Okafor nach dem 5:0-Triumph gegen WSG Tirol.
Von einem «grossartigen Gefühl» spricht der junge Basler. Und davon, dass er «mit Selbstvertrauen» ins Champions-League-Spiel von heute Abend gegen die Bayern steigt. «Wir versuchen gegen die Bayern Vollgas zu geben. Mal schauen, ob eine Chance drin liegt, aber ich denke schon», so der Schweizer U21-Nationalspieler.
Für einen Startelfeinsatz dürfte es aber trotz Hattrick eng werden. Coach Jesse March sagt nach dem 5:0-Sieg gegen Tirol, dass es auch deshalb ein gutes Spiel gewesen sei, weil man «Spieler habe schonen» können. In der Königsklasse kam Okafor bislang nur zu Teileinsätzen, sowohl gegen Lokomotive Moskau (2:2) als auch gegen Atletico Madrid (2:3) stand er je sechs Minuten auf dem Platz. Enock Mwepu (22) und Dominik Szoboszlai (20) heissen jene Flügelspieler, die Okafor in der Königsklasse (noch) vor der Sonne stehen.
Spielt der Basler so wie gegen Tirol, dann dürfte er bald auch in der Champions League zu mehr Einsatzminuten kommen.