Das meint BLICK zur YB-Krise
Weitere Köpfe müssen rollen

Das Positive gleich mal vorneweg: YB hat sich nicht zur totalen Lachnummer gemacht – und den geschassten Fredy Bickel zurückgeholt.
Publiziert: 17.09.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:40 Uhr
Er haut ab: Was die YB-Fans forderten, passiert am Freitag: Der DFB-Chefscout tritt als YB-VR per sofort zurück.
Foto: EQ Images
Alain Kunz, Reporter

Gleichwohl ist der Schaden, den die Berner Bosse angerichtet haben, gigantisch. Zwar ist mit Urs Siegenthaler einer der Verursacher des Schlamassels nun weg. Ob freiwillig oder nicht, ist am Ende des Tages egal.

Doch mit dem Aus des DFB-Chefscouts darf das Köpferollen nicht beendet sein. Wer solch eine dilettantische Medien­mitteilung verfasst wie Ver­waltungsrat Peter Marthaler und dabei den Leiter der Unternehmens­-Kommunikation aussen vor lässt, ist als Ve­rwaltungsrat auch nicht mehr tragbar.

Alain Kunz, Fussball-Reporter.

Ebenso wie Richard Gostony. Jener Mann, der Siegenthaler ins Boot geholt hat und die Kontakte zum RCD Mallorca knüpfte, weshalb YB mit Adams Nuhu einen weiteren Spieler im Kader hat, den es nicht braucht.

Und, ja, auch Präsident Hanspeter Kienberger hat die meisten Verträge mit­unterschrieben, an denen man Sportchef Bickel aufgehängt hat. Ohne sein Zutun – und auch nicht ohne jenes der im VR für die Finanzen zuständigen Ex-Gemeinderätin Barbara Hayoz – wäre das grosszügige Geldausgeben gar nicht möglich gewesen.

Marthaler, Gostony, Kienberger und Hayoz – ein Abgang dieses Quartetts wäre nichts als kon­sequent. Andy und Hansueli Rihs erklären sich am Montag. Genügend Zeit also für eine Flurbereinigung.

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