Gleichwohl ist der Schaden, den die Berner Bosse angerichtet haben, gigantisch. Zwar ist mit Urs Siegenthaler einer der Verursacher des Schlamassels nun weg. Ob freiwillig oder nicht, ist am Ende des Tages egal.
Doch mit dem Aus des DFB-Chefscouts darf das Köpferollen nicht beendet sein. Wer solch eine dilettantische Medienmitteilung verfasst wie Verwaltungsrat Peter Marthaler und dabei den Leiter der Unternehmens-Kommunikation aussen vor lässt, ist als Verwaltungsrat auch nicht mehr tragbar.
Ebenso wie Richard Gostony. Jener Mann, der Siegenthaler ins Boot geholt hat und die Kontakte zum RCD Mallorca knüpfte, weshalb YB mit Adams Nuhu einen weiteren Spieler im Kader hat, den es nicht braucht.
Und, ja, auch Präsident Hanspeter Kienberger hat die meisten Verträge mitunterschrieben, an denen man Sportchef Bickel aufgehängt hat. Ohne sein Zutun – und auch nicht ohne jenes der im VR für die Finanzen zuständigen Ex-Gemeinderätin Barbara Hayoz – wäre das grosszügige Geldausgeben gar nicht möglich gewesen.
Marthaler, Gostony, Kienberger und Hayoz – ein Abgang dieses Quartetts wäre nichts als konsequent. Andy und Hansueli Rihs erklären sich am Montag. Genügend Zeit also für eine Flurbereinigung.