Bellinzona – Lugano 2:3 n.V.
Bei strömendem Regen im Comunale in Bellinzona qualifiziert sich die Mannschaft von Zeman dank einem Last-Minute Tor in der Verlängerung in extremis doch noch für die nächste Cuprunde.
In der ersten Halbzeit waren die Bianconeri für einmal effizient, Donis der zum erstenmal in der Startaufstellung stand traf nach einer schönen Kombination über Bottani und Tosetti mit der ersten Torchance zum 0:1 und als Sabbatini acht Minuten später eine Flanke von Sabbatini per Kopf zum 0:2 verwertete schien alles im grünen Bereich.
Dann wechselte Zeman in der Pause mit Bottani seinen besten Spieler aus. Die Bianconeri machten den Fehler, nicht konsequent das 0:3 zu suchen und wurde dafür bestraft.
Ceolin gewann in der 80. Minute ein Laufduelle gegen Josipovic und traf mit einem herrlichen Lob zum 1:2 und beim letzten Corner für die Granata kam auch Torhüter Capelletti in den Strafraum und nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor pfiff Schiedsrichter Jancevski den fälligen Elfmeter für die Granata.
Magnetti behielt die Nerven und sandte beide Teams in die Verlängerung. Als schon alles auf ein Penaltyschiessen hindeutete, bediente Sabbatini Piccinocchi die Nerven und schoss die Bianconeri in die nächste Runde.
Ein grosses Kompliment gebührt dem 2.-Ligisten der bis zum Schluss an seine Chance geglaubt hat und für seinen Kampfgeist mit der Verlängerung belohnt wurde. Lugano braucht sich auf diesen Sieg nichts einzubilden. Man spielte mit dem Feuer bis man sich fast verbrannte.
Breitenrain – St. Gallen 0:2
Erstes Spiel für den neuen St. Gallen-Trainer Joe Zinnbauer, erster Sieg. Der Deutsche bricht nach dem 2:0-Pflichtsieg gegen Breitenrain aus der Promotion League nicht in grossen Jubel aus.
Vielmehr erkennt er: Hier wartet noch einige Arbeit. Das Weiterkommen ist aber nie in Gefahr. Yannis Tafer schiesst beide Tore und sorgt bis zur Pause für die Entscheidung.
Weil St. Gallen nie richtig aufs Gas drückt, kann Breitenrain bis zum Schluss auf einen Ehrentreffer hoffen. Melo Nkoku vergibt die beste Berner Chance.
Bei den Espen ist Danijel Aleksic am nächsten dran: In der ersten Halbzeit trifft er die Latte, in der zweiten bringt er es fertig, aus zwei Metern das leere Tor zu verfehlen.