Sions neuer Trainer Sébastien Fournier muss den Cup ins Wallis holen. Sonst dürfte er seinen Job Ende Saison mit ziemlicher Sicherheit los sein. Denn Fourniers Bilanz aus fünf Spielen ist ziemlich mager: Gegen Thun verloren, gegen YB und nun auch gegen Luzern. Einziger Lichtblick: Der Sieg gegen Lugano und das Last-Minute-Unentschieden gegen Basel am letzten Donnerstag.
Für Captain Reto Ziegler ist nach dem 2:3 gegen Luzern klar: «Mit einer solchen Leistung reicht es gegen Basel im Cupfinal sicher nicht. Wenigstens sind wir so nicht Favorit», sagt der Sion-Captain.
Dennoch erwarten alle im Wallis den 14. Titel. Für Trainer Fournier ist klar: «Wir müssen uns gewaltig steigern. Wir wollten gegen Luzern spielerisch zum Erfolg kommen. Das funktioniert nicht.» Ob das 2:3 gegen Luzern ein Weckruf gewesen sei, will ein Reporter wissen. «Ja», gibt Fournier zu, «wir sind alarmiert. Drei Gegentore: Das ist zu viel!»
Das einzig Positive, das Fournier aus der Heimniederlage gegen den FCL mitnimmt: «Vero Salatic, der zuletzt gesperrt und angeschlagen war, und Reto Ziegler, der ebenfalls länger verletzt war, konnten beschwerdefrei spielen.» Allerdings dürfte auch Fournier nicht entgangen sein, dass seine beiden Routiniers ziemlich weit von ihrer Bestform entfernt sind.