Auch nach den «intensivsten Wochen» seiner Karriere hat FCL-Goalie Marius Müller (27) seinen Humor nicht verloren. Auf die Frage, ob er denn noch Kraft habe für den Cup-Knüller gegen YB antwortet der Deutsche mit einem Augenzwinkern: «Jetzt gehts erst richtig los, oder?»
Die Luzerner sind definitiv heiss. Sie wollen das selbe Kunststück schaffen, das sie schon letzte Saison vollbracht haben: YB aus dem Cup-Viertelfinal kegeln. «Voller Angriff auf den Cup!», gibt Müller das Motto vor – im Wissen, dass es kein Selbstläufer wird. «Die letzten zwei, drei Wochen waren für uns nicht einfach. Wir hatten viele Verletze und Spiele, die nicht gut gelaufen sind», blickt Müller zurück.
Mit der Saison und dem sechsten Schlussrang in der Liga sei er aber dennoch zufrieden. Und das Sahnehäubchen könnte ja mit dem Cup noch folgen. Bis dahin müssen die Ferien warten. Urlaub planen könne er aktuell eh nicht. «Ich habe ein paar Ideen, die ich gerne machen würde. Aber bis nach dem YB-Spiel kann man nicht planen. Ist Urlaub? Ist kein Urlaub? Mir wäre es ganz lieb, wenn wir keinen Urlaub hätten. Denn dann wären wir sicher noch im Cup drin», so Müller.
Sportchef Meyer will den Cup-Sieg
Auch Sportchef Remo Meyer träumt vom grossen Cup-Coup – auch wenn der Cupsieger dieses Mal nicht direkt für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert ist. «Wir sind Sportler. Titel ist Titel», meint Meyer. «Gegen den Meister zu Hause, da muss man niemanden motivieren. Es zählt nur eines – der Cup-Sieg! Und dafür müssen wir YB ausschalten. Und das ist das Ziel, da wird auf tutti gegangen.»
Der FCL bläst zum Angriff! Sollte Luzern am Donnerstagabend tatsächlich dem Meister aus Bern ein Bein stellen, dann würde im Halbfinal, der bereits kommenden Sonntag stattfinden wird, Rapperswil-Jona aus der Promotion League oder Sion auf die Innerschweizer warten.