St. Gallen verliert Duell der Super-Ligisten
Ohne Wiss ganz mies

Luzern qualifiziert sich gegen sehr schwache St. Galler souverän für den Viertelfinal.
Publiziert: 28.10.2015 um 23:13 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:54 Uhr
1/2
Cupfight: Gelmi (l.) und Schneuwly schenken sich nichts. Am Schluss setzen sich die Luzerner durch.
Foto: EQ Images
Von Matthias Dubach und Michel Wettstein

Schon nach 390 Sekunden ist das Spiel für St. Gallen gelaufen. Der Grund: Captain Alain Wiss bleibt verletzt liegen. Wiss wills nicht wahrhaben, humpelt danach nochmals drei Minuten über den Platz. Frust pur beim Ex-Luzerner, der vor dem Spiel vor Motivation beinahe platzt. Dumm nur: Damit scheint Wiss in seiner Mannschaft der Einzige zu sein. Der Rest wird von Luzern an die Wand gespielt.

Der FCL kommt serienweise zu Chancen. Nach 20 Minuten stehts nur dank Goalie Marcel Herzog nicht schon 0:4. Freuler, Affolter, Schachten, Jantscher: Sie alle scheitern. Dafür treffen Clemens Fandrich und Marco Schneuwly. Der FCL führt früh 0:2, hat alles im Griff.

St. Gallen kommt unverhofft dank eines Weitschusstors von Steven Lang wieder ins Spiel zurück. Zur Pause ist nach Thies­sons 3:1 trotzdem alles entschieden. Diese Saison haben die Espen erst auswärts in Lugano mehr als zwei Tore kassiert. Im Cup schenkt Luzern in 39 Minuten gleich drei ein. In der zweiten Halbzeit nimmt Luzern einen Gang raus, schaukelt das Spiel cool nach Hause.

Ein Aufbäumen der Espen? Fehlanzeige. Trainer Joe Zinnbauer müsste alle Feldspieler auswechseln. Er entscheidet sich, den für Wiss eingewechselten Dejan Janjatovic wieder rauszunehmen. Emotionen kommen auch danach nur auf, als sich Edgar Salli und Jakob Jantscher in die Haare kriegen.

Am Sonntag treffen beide Teams wieder aufeinander.  Wenn sich St. Gallen nicht steigert, kann Luzern den Dreier schon jetzt verbuchen.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
St. Gallen – Luzern 2:3 (1:3)

AFG Arena, 6081 Fans, SR: Bieri.

Tore: 13. Fandrich 0:1. 23. Schneuwly (Basha) 0:2. 24. Lang 1:2. 39. Thiesson 1:3. 92. Cavusevic 2:3.

Aufstellungen:

St. Gallen: Herzog; Hefti, Russo, Gelmi, Angha; Everton, Wiss (11. Janjatovic; 67. Cavusevic); Tafer (69. Aratore), Mutsch, Lang; Salli

Luzern: Zibung; Schachten, Affolter, Puljic, Thiesson; Fandrich (72. Haas), Kryeziu (91. Arnold), Basha, Freuler; Schnewly, Jantscher (86. Hyka)

Gelb: 50. Everton (Foul). 75. Basha (Foul). 76. Aratore. 78. Jantscher. 78. Salli (alle Unsportlichkeit). 88. Kryeziu (Foul).

Bemerkung: 72. Lattenschuss Jantscher.

AFG Arena, 6081 Fans, SR: Bieri.

Tore: 13. Fandrich 0:1. 23. Schneuwly (Basha) 0:2. 24. Lang 1:2. 39. Thiesson 1:3. 92. Cavusevic 2:3.

Aufstellungen:

St. Gallen: Herzog; Hefti, Russo, Gelmi, Angha; Everton, Wiss (11. Janjatovic; 67. Cavusevic); Tafer (69. Aratore), Mutsch, Lang; Salli

Luzern: Zibung; Schachten, Affolter, Puljic, Thiesson; Fandrich (72. Haas), Kryeziu (91. Arnold), Basha, Freuler; Schnewly, Jantscher (86. Hyka)

Gelb: 50. Everton (Foul). 75. Basha (Foul). 76. Aratore. 78. Jantscher. 78. Salli (alle Unsportlichkeit). 88. Kryeziu (Foul).

Bemerkung: 72. Lattenschuss Jantscher.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?