Das Spiel
Kaum auf dem Platz trifft Miroslav Stevanovic zur Führung für den haushohen Favoriten aus Genf. Der Stammspieler wird erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt – wie auch Alexis Antunes. Coach René Weiler sieht sich in der Pause gezwungen, etwas zu ändern. Denn vor dem Pausenpfiff läuft beim Super-League-Titelanwärter noch nicht alles rund.
Delémont, der Aussenseiter, der im aktuellen Cup-Wettbewerb mit St. Gallen und Luzern bereits zwei Super-League-Vereine eliminiert hat, hält lange mit, lässt kaum Chancen zu. Von Zeit zu Zeit wagen sich die Jurassier auch in die Offensive. Können sich aber keine wirklichen Torchancen erspielen.
So nimmt das Spiel in der Folge den erwarteten Lauf. Delémont wird unkonzentriert. In der 74. Minute ist es der Japaner Takuma Nishimura, der für die Entscheidung sorgt.
Der Beste
Miroslav Stevanovic. Der bosnische Maestro, der zur Pause eingewechselt wird, erzielt mit einem schönen Schuss in der 52. Minute die Führung. Er ist und bleibt ein Spieler, der jederzeit in der Lage ist, Spiele zu entscheiden.
Der Schlechteste
Jérémy Guillemenot. Der Servette-Stürmer wird diese Reise in den Jura sehr schnell vergessen, da er in der ersten Halbzeit die offensive Hilflosigkeit der Genfer symbolisiert. Er wird nach einer Stunde aus dem Spiel genommen.
Das gab zu reden
Takuma Nishimura erzielt sein erstes Tor in der Schweiz! Der japanische Stürmer markiert das 2:0 – auf sehr schöne Art und Weise.
So geht es weiter
In der Liga empfängt Servette am Samstag St. Gallen (18 Uhr). Für Delémont geht es am Sonntag in der Promotion League gegen den FC Bavois weiter (14.30 Uhr).