Er fände die Affiche wunderbar, sagt René Weiler (47) im Fussball-Talk «Blick Kick» über den Cupfinal vom Pfingstmontag zwischen Luzern und St. Gallen. Der frühere Trainer von Nürnberg und Anderlecht hat bei beiden Klubs eine Vergangenheit: Beim FCSG als Sportchef und Interimstrainer, bei Luzern war er als Coach angestellt. Wo liegen seine Sympathien? «Ich habe beide Klubs als Arbeitgeber gehabt, ich bin komplett neutral.»
Weiler findet es eine gute Sache, dass der Titel an einen Klub gehen wird, der seit Jahrzehnten keinen Kübel mehr geholt hat. «Beide Vereine haben eine ganze Region hinter sich und lechzen nach einem Erfolg, den sie auch verdient hätten», sagt er.
«Ich bin komplett neutral»
Zwar hält der Ex-FCL-Trainer die Ausgangslage für extrem ausgeglichen. Müsste er aber tippen, dann auf die Innerschweizer. «Ich habe das Gefühl, Luzern gewinnt.»
Ein Detail, welches für das Team von Fabio Celestini sprechen könnte? «Luzern ist für mich etwas unberechenbarer. Sie haben mehrere Spieler in der Offensive, die den Unterschied ausmachen können», sagt Weiler. Er meint Akteure wie Schaub, Sorgic, Schürpf, Ugrinic, Ndiaye und Tasar. «Für mich als Trainer war das immer unbequem zu wissen, dass der Gegner mehrere Spieler hat, die Tore schiessen können!»