Georges Bregy (60) ist eine YB-Legende. Er war einer der Leader der letzten Berner Meistermannschaft von 1986. Ein Jahr später (mittlerweile ohne Bregy) wurde YB Cupsieger – der letzte YB-Titel bis heute.
Bregys Nachfolger scheinen nun gefunden. Beeindruckend, wie konstant YB sich durch die Meisterschaft kombiniert – und den FCB aus dem Cup bugsiert.
Bregy: «YB war in allen Belangen überlegen. Spielerisch und taktisch.» Vom Serienmeister ist Bregy enttäuscht. «Die Basler konnten nur in der eigenen Hälfte spielen, mehr liess YB einfach nicht zu.» Allen voran die Taktik, mit welcher FCB-Trainer Raphael Wicky den Finaleinzug erreichen wollte, kann er nicht verstehen.
Bregy, Walliser wie Wicky, sagt: «Das war alles viel zu defensiv, von Anfang an. Man hat richtig gemerkt, dass Raphi Angst hatte vor YB.» Einzig Dimitri Oberlin hat ihm gefallen.
Zudem rotiere man beim FCB zu oft, kritisiert Bregy weiter. «Es wird immer wieder alles auf den Kopf gestellt! Es wird Zeit, dass Raphi sein Team findet. Das hat er noch nicht.
Dass ein Taulant Xhaka rechts hinten spielt, verstehe ich nicht. «Und weshalb man Fabian Frei im Winter zurückgeholt hat, verstehe ich immer noch nicht. Mit Luca Zuffi hatte man bereits einen ähnlichen Spielertypen in den eigenen Reihen.»
Die Frage, wem Bregy den Meistertitel zutraut und wem nicht, braucht man inzwischen ohnehin nicht mehr zu stellen.