Gut abgefeiert?
Christian Constantin: Es geht. Kurz nach Mitternacht war die Party auf der Planta vorbei. Dann bin ich nach Hause gegangen.
Keine Champagner-Orgie, nichts?
Nichts! Ich habe in dieser Nacht keinen Tropfen Alkohol angerührt. Ich brauche keinen Alkohol, um zu geniessen.
Gibts noch Motivationstricks, die Sie uns noch nicht verraten haben?
Ja, einen. Ich habe mal ein Foto von einer Katze gesehen, die sich im Spiegel sah. Statt ihres Ebenbildes war da ein Löwe. Weil die Katze ein Löwe sein wollte. Für viel Geld habe ich für alle Spieler einen Spiegel herstellen lassen, in welchem sie ihr Ebenbild auch als Löwen sehen.
Ist Ihnen bekannt, was Final-Gegner Basel im Bereich Motivation gemacht hat?
Er hat 0:3 verloren…
Sion steht fix in der Gruppenphase der Europa League. Werden Sie je nach Gegner nach Genf ausweichen müssen?
Lieber nicht. Ich will das Tourbillon für rund 12'000 Fans Uefa-tauglich machen.
Auf welchen Positionen muss Ihr Team verstärkt werden?
Ohne Abgänge brauche ich noch drei Spieler: einen Achter, einen fürs Couloir, einen Stürmer.
Als Achter hätten Sie liebend gerne Blerim Dzemaili, den Sie in Istanbul besucht haben.
Das stimmt. Aber es ist kompliziert. YB will ihn ja auch. Und Andy Rihs hat viel mehr Geld als ich.
Heisst der neue Stürmer Dario Lezcano?
Kompliziert. Er gehört nicht nur Luzern, sondern einer Investorengruppe.
Was ist die nächste Verrücktheit, die Sie anpacken?
Ich will mit dem Pokal das Matterhorn besteigen. Didier Tholot hat gesagt, er komme mit. Am 4. September gehts los!