So viel bedeutet Mattia Croci-Torti der Cup-Sieg
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Emotionen pur!So viel bedeutet Mattia Croci-Torti der Cup-Sieg

«Das tut unglaublich weh»
FCSG-Captain Görtler am Boden zerstört

Der FC Lugano gewinnt den Cupfinal 2022 gegen St. Gallen! Die Tessiner sind nach dem Spiel aus dem Häuschen – und nehmen Stellung zum grossen Triumph. Genauso wie die Verlierer-Seite aus St. Gallen.
Publiziert: 15.05.2022 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 15.05.2022 um 20:35 Uhr
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Der FC Lugano ist zum vierten Mal Cupsieger.
Foto: Sven Thomann

Mattia Croci-Torti gegenüber SRF: «Es ist unglaublich. Aber ich glaube, wir haben heute verdient den Cup gewonnen. Nach dem Sieg gegen YB haben wir gesagt: Das ist unser Ziel. Und wir haben alles getan, gut vorbereitet. Ich bin wirklich zufrieden. Es ist fantastisch, fantastisch. Wir sind in die Geschichte dieses Klubs eingegangen. Für mich ist das unglaublich. Ich bin der erste Tessiner Trainer, der den Cup gewinnt, ich bin Teil der Geschichte meines Kantons. Das macht mich sehr zufrieden. Ich habe der Mannschaft viel Energie mitgegeben. Aber nicht nur. Sie hat unglaublich gespielt, auch taktisch. Ich habe niemanden überrascht, denn alle wissen, dass wir solche Dinge erreichen können.»

Kevin Rüegg gegenüber SRF: «Es ist genauso schön wie 2016! Man sieht hier, wie viele Fans gekommen sind. Zu Beginn war das Stadion voller St. Galler Fans. Nun sieht man nur noch Lugano hier. Das ist einfach wunderschön.

«Das war ein geiler Match!»

Maren Haile-Selassie gegenüber SRF: «Mein Auftrag war es eigentlich, das Resultat zu halten. Umso schöner, wenn ich den Match endgültig entscheiden kann. Ich versuchte einfach, alles für die Mannschaft zu geben. Und das hat sich ausgezahlt. Wir waren überrascht, dass so viele Schwarz-Weisse hier sind. Ein grosses Dankeschön an die Fans, dieser Sieg ist auch für sie.»

Amir Saipi gegenüber SRF: «Diese Frisur habe ich einem Fan geklaut. Das war ein geiler Match. Wenn man diese Emotionen sieht, diese Stimmung. Es ist wunderschön. Keine Mannschaft hatte Vorteile hier auf dem Kunstrasen. Wir haben uns viel vorgenommen, das getan, was uns der Trainer gesagt hat. Auch ein grosses Lob an den Staff, dass wir wissen, wo ihre Stärken und Schwächen sind. Wir haben gezeigt, was wir können auf dem Platz. Und so haben wir auch gewonnen.»

«Hätten gerne den Wunsch der Fans erfüllt»

Lukas Görtler gegenüber SRF: «Es ist einfach bitter. Weil wir seit Wochen darauf hinfieberten. Weil wir einfach eine überragende Mannschaft haben. Weil wir alle versuchen, an einem Strang zu ziehen. Und weils die Mannschaft und die Fans in den letzten fünf Monaten einfach verdient hätten. Dass ich den Titel nicht habe, tut mir weniger weh. Was bleibt ist, dass es unglaublich bitter ist. Wieder hier verloren, grosse Enttäuschung für die Fans ausgelöst. Wenn es ein positives Fazit gibt, dann, dass ich stolz bin, St. Galler zu sein, wenn man sieht, was hier heute los war. Es ist natürlich blöd, in St. Gallen herrscht jetzt eine grosse Enttäuschung. Aber ja. Wir wollten es unbedingt. Keiner hat heute absichtlich verloren. Uns bleibt nichts anders übrig, als die nächsten Tage den Kopf wieder hoch zu bekommen. Es ist extrem schwer. Wir wollten nicht für uns, sondern für die Region und die Fans gewinnen. Wir wissen, welche Sehnsucht nach dem Titel die letzten Wochen, Jahre entstanden ist. Dass wir diesen Traum nicht erfüllen konnten, dass heute nicht eine Riesenfeier in St. Gallen stattfindet, dafür sind wir verantwortlich. Und das tut unglaublich weh.»

«Es ist unglaublich bitter – vor allem für die Fans»
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Matthias Hüppi gegenüber SRF: «Mir tuts vor allem wegen dem Publikum weh. Wegen den vielen tausenden Menschen aus der Ostschweiz hier. Ich bin mit ihnen vom Bahnhof ins Stadion gelaufen und das war eine unglaubliche Menschenmenge, die doch weitestgehend friedlich ins Stadion kam. Und diesen Menschen hätten wir gerne diesen Wunsch erfüllt. Obwohl ich weiss, dass es heute fussballerisch nicht gereicht hat. Die Mannschaft war in Spiez, konnte sich dort in aller Ruhe vorbereiten, war völlig raus aus diesem Thema. Eine Euphorie kann man auch nicht künstlich beeinflussen. Und wir sind so emotional, dass wir das laufen lassen. Wenn wir 4:1 gewonnen hätten, hätten alle gesagt, wir haben alles richtig gemacht. Aber so ist der Sport. Wir haben immer gesagt, es ist ein 50:50-Spiel. Das war es dann nicht. Saublöd war das Tor in der 44. Minute. In dieser Form darf das nie passieren. Das ist etwas, das schlägt dir dann schon ins Genick. Wenn du so ein Tor erwischst, genau in dieser Phase, als wir besser drin waren.»

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