Sechs Jahre hielt Fabio Daprela (32) für den FC Lugano die Knochen hin, orchestrierte die Abwehr. Ende Saison ist Schluss, sein Abschied bereits kommuniziert, das Abschiedsessen schon verdaut.
Die grosse Abschiedsparty hätte jedoch am Sonntag in Bern beim Cupfinal steigen sollen. Doch das Saison-Highlight findet ohne den Zürcher statt. Muskelbeschwerden setzen ihn ausser Gefecht. «Es ist sehr schade, dass ich nicht spielen kann», sagt ein enttäuschter Daprela, «der Cupfinal wäre das perfekte Abschiedsspiel gewesen nach sechs tollen und erfolgreichen Jahren in Lugano.»
«Werde auf der Tribüne mehr leiden müssen»
Statt auf dem Platz zu stehen, sitzt er nun im Wankdorf auf der Tribüne und drückt seinen baldigen Ex-Teamkollegen die Daumen. «Ich weiss, dass ich mehr leiden werde, als wenn ich spielen würde.»
Seine fussballerische Zukunft scheint geklärt. Daprela dürfte laut Blick-Informationen demnächst beim FCZ unterzeichnen, wenn er es denn nicht bereits getan hat. Darüber reden will er (noch) nicht.