Darum gehts
- Verletzungen und Sperren beeinträchtigen YB-Verteidigung vor Cup-Halbfinal in Biel
- Zoukrou und Lauper bilden aktuell die Innenverteidigung der Berner
- Biel überlässt YB 1200 Tickets, doppelt so viele wie Pflicht sind
Loris Benito (33), Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel. Ali Camara (27) nach seinem Ritt auf dem Oberschenkel von Luzerns Donat Rrudhani (25) für sechs Spiele gesperrt, fünf verbleiben. Die lange Sperre ist am Donnerstag bestätigt worden. So wird der Guineer maximal im letzten Saisonspiel in Lugano und/oder im Cupfinal für YB auflaufen können. Ein letzter Einsatz wäre wohl ein Abschiedsspiel. YB sucht einen Abnehmer für den Roten Ali, der diese Saison zum dritten Mal vom Platz flog.
Zoukrou stand auch für den Horrorstart in die Saison
So sind also Allzweckwaffe Sandro Lauper (28) sowie Tanguy Zoukrou (21) in der Innenverteidigung vorderhand gesetzt. Vielleicht bis Ende Saison. «Wir verstehen uns gut, haben eine hohe Affinität zueinander. Das hat man auch gegen den FCZ gesehen, als wir nicht allzu viel zugelassen haben», sagt der junge Franko-Ivorer. Er persönlich hat im YB-Dress auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht. In fünf der sechs ersten Saisonspiele, von denen YB keines gewann, kam er zum Einsatz. Viermal von Beginn weg. Danach plagten ihn zwei Verletzungen, die zu zwei längeren Ausfallperioden führten. Vor dem Match gegen Zürich hatte er sechs Wochen nicht mehr gespielt. Nun ist alles plötzlich ganz anders. Mit als nächstem Gegner den kleinen FC Biel aus der Promotion League vor der Brust.
Letzte YB-Tickets wurden verlost
«Aber in dieser Mannschaft wollen sicher einige das Spiel ihres Lebens machen. Und die haben Lugano rausgeworfen. Da müssen wir auf der Hut sein.» Der ehemalige französische U20-Nationalspieler würde gerne in seinem ersten Jahr in Bern einen Titel feiern. In der Meisterschaft wird wohl nichts mehr daraus. «Da gilt unser ganzer Fokus auf Platz zwei und der Champions-League-Qualifikation», sagt der Mann, der von Troyes zu YB gewechselt war.
Übrigens: Biel hat den Gästen grosszügigerweise 1200 (der 6000) Tickets überlassen, also doppelt so viel wie sie mussten, obwohl die Gastgeber ihrerseits dreimal so viele hätten verkaufen können. Die YB-Tickets gingen zuerst an die Fan-Dachverbände. Was übrig blieb, wurde unter den Saisonkarten-Inhabern verlost.
YB-Stars Imeri, Monteiro und Zoukrou fallen nicht länger aus