Kurz vor 23 Uhr am Donnerstag im Stadio Cornaredo. Nach 120 trost- und torlosen Minuten muss eine Elfer-Lotterie den Cup-Viertelfinal zwischen Lugano und GC entscheiden.
Basic (GC) und Sabbatini (Lugano), die beiden ersten Schützen, haben den Ball an die Querlatte gedonnert. GC-Captain Vilotic trifft souverän, Mariani haut drüber.
GC-Däne Andersen stellt auf 2:0 aus Zürcher Sicht. Culina verkürzt.
Bergström, der vierte Schütze der Hopper, bringt GC mit 3:1 in Front.
Da geschieht im gegen den Luganersee gerichteten Strafraum eine spezielle Szene. GC-Schlussmann Heinz Lindner zu BLICK: «Ich hatte mich entschieden, bei den ersten drei Versuchen in die rechte Ecke zu gehen. Die ersten drei schossen nach links. Ich fragte den vierten Ref: ‹Ist fertig, wenn i holt?›» Was der bejahte.
GC-Keeper entscheidet Penalty-Krimi
Lindner, in Österreich unter (dem mittlerweile) ehemaligen Nati-Coach Marcel Koller die Nummer 1: «Deshalb entschied ich mich, nochmals links zu gehen.» Die einzig richtige Entscheidung.
Lindner hält den Versuch des Italo-Argentiniers Cristian Ledesma abgeklärt. Macht dann einen Sprung über die Werbebande und lässt sich von den Zürcher Fans feiern.
Lindner: «Ich möchte aber auch erwähnen, dass unsere Schützen sehr gut getroffen haben.»
Im Halbfinal kommts jetzt am 28. Februar oder 1. März zum Zürcher Derby.