Amir Abrashi kämpft nun für Freiburg. Remo Freuler verdient sich Bestnoten in Bergamo. Luca Zuffi und Manuel Akanji kicken für den FCB, Ermir Lenjani für Rennes. Innocent Emeghara stürmte in der Nati. Goalie Marwin Hitz machte sich in Augsburg unersetzlich: Sie alle schafften den Sprung vom Eins des FC Winterthur auf die grosse Bühne.
Auch Leverkusen-Profi Admir Mehmedi, Nottingham-Spieler Pajtim Kasami, Mainz-Mittelfeldmann Fabian Frei oder Hoffenheim-Flügel Steven Zuber spielten bei Winti – allerdings im Nachwuchs. Er gilt auch dank früheren Ausbildungschefs wie «Bigi» Meier, Axel Thoma oder Peter Knäbel als erstklassig.
Ausbilden und verkaufen – Wintis natürliches Geschäftsmodell. Hitz ist bestes Beispiel. In St. Gallen fiel er einst durch, Winti verkaufte ihn 2008 für eine sechsstellige Summe nach Wolfsburg.
Geschäftsführer Andreas Mösli: «Wir geben auch denen eine Chance, die nicht auf den ersten Blick Supertalente sind.»
Und jene, die Winti im Juniorenalter verliessen, werfen immerhin eine Ausbildungsentschädigung ab. Beispiel? Für Mehmedi gabs nach dessen Wechseln vom FCZ nach Kiew und von dort zu Freiburg laut «Landbote» über 100'000 Franken. (mis)