Das Spiel: Passend zur Situation der beiden Teams gehen die Berner Oberländer mit der ersten nennenswerten Aktion in Führung – und der FCZ rennt wieder einmal einem Rückstand hinterher. Die ohnehin angeknacksten Zürcher haben nach dem Gegentreffer Mühe, ins Spiel zu kommen. Thun spielt flüssiger, wirkt viel eingespielter. Entsprechend ist die Thuner Führung verdient, auch wenn Buff in der 32. Minute alleine vor Faivre die Riesenchance zum Ausgleich versemmelt. In der 50. Minute zeigt dann Etoundi, wie man vor dem Tor die Nerven behält. Der Ausgleich beflügelt den FCZ, der nun phasenweise richtig gut nach vorne spielt und das Spiel in der 57. Minute endgültig dreht. Thun wird eiskalt geduscht und verliert völlig den Tritt. Etoundi in der 71. Minute und Phillipe Koch in der 79. Minute machen den Deckel drauf.
Die Tore:
11. Minute, 1:0: Die Thuner führen einen Eckball zu Wittwer kurz aus. Dieser bringt die Flanke aus halblinker Position. Weil vor Favre Chaos herrscht, geht die Kugel ohne Berührung in die weite Torecke.
50. Minute, 1:1: Etoundi fällt der Ball im Strafraum glücklich vor die Füsse, der Kameruner lässt sich nicht zweimal bitten und versenkt alleine vor Faivre eiskalt.
57. Minute, 1:2: Der eingewechselte Grgic zieht aus zentraler Position ab, Reinmann lenkt das Leder unhaltbar für Faivre ins eigene Tor.
71. Minute, 1:3: Kecojevic kommt nach einer Ecke zum Kopfball. Faivre kann mirakulös abwehren, allerdings genau auf Etoundi, der den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen drischt.
79. Minute, 1:4. Philippe Koch erhält den Ball rechts im Sechzehner und trifft mit einem schönen Schuss in die hohe, entfernte Torecke.