Ex-Schiri Wildhaber tobt nach dem Cupfinal
«Meine Tochter weinte drei mal wegen den Böllern»

Ob im Stade de Suisse oder bei der Cup-Party auf dem Zürcher Helvetiaplatz: Die lauten Böller einiger FCZ-Fans sorgen für Ärger.
Publiziert: 28.05.2018 um 15:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:00 Uhr
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Unschöne Szenen während des Cupfinals: Böller aus dem Zürcher Fansektor.
Foto: KEY
Matthias Dubach und Michel Wettstein

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Der Cupfinal zwischen Zürich und YB ist ein Hit. Eine packende Partie mit Emotionen, tollen Toren und einem Platzverweis. Ein Cup-Fight aus dem Bilderbuch mit dem FCZ als verdientem Sieger.

Das schöne und den ganzen Tag friedliche Fussballfest in Bern stören nur ein paar «Fans» in den FCZ-Sektoren. Sie zünden während des Spiels mehrere extrem laute Böller. Weil einer davon kurz nach der Pause im Tor von YB-Goalie Marco Wölfli explodiert, unterbricht Schiri Jaccottet das Spiel sogar kurz.

Auf der Tribüne sitzt auch Jaccottets Ex-Kollege Guido Wildhaber. Der ehemalige Schweizer Spitzen-Schiri macht nach dem Spiel auf Facebook seinem Ärger Luft. «War ein Skandal, all diese Pyros. Meine Tochter weinte 3 mal wegen den Böllern. Da muss was passieren, vor allem bei den Fans von Zürich», schreibt Wildhaber frustriert.

Auch Kabarettist und YB-Fan Bänz Friedli sagt nach dem Schlusspfiff zu BLICK: «Das einzige, was mich ärgerte, waren die paar Idioten in der Südkurve. Ich habe noch immer ein Pfeifen im Ohr wegen den Böllern.» Mit der Berner Pleite kann Friedli hingegen leben. «Der Gegner war deutlich besser aufgestellt und wesentlich motivierter. Aber die Stimmung bleibt trotzdem gut, die YB-Fans haben für den Abend das Bierhübeli gemietet.»

Natürlich wird auch in Zürich gefeiert. Doch auch hier tauchen die Böller-Fans auf. Mitten in der Cup-Feier auf dem Zürcher Helvetiaplatz detonieren mehrere laute Kracher, die ja durch den brutalen Knall im Gegensatz zu den kontrolliert abbrennenden Pyro-Fackeln immer sofort eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.

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