Nach der Cup-Auslosung sei der Spieler-Chat des Erstligisten Zug 94 fast explodiert, sagt Dani Gygax und lacht. «Alle meine Teamkollegen sind aus dem Häuschen. Sie haben sich eine grosse Bombe als Gegner gewünscht und bekommen. Ich freue mich mega für die Jungs, dass der FCB zu uns nach Zug kommt.»
Er selbst hätte sich lieber einen anderen Erstligisten gewünscht, sagt er, «ich will so weit wie möglich kommen. Und die Chancen dafür sind gegen Basel schon deutlich kleiner.»
Die Vorfreude des 35-fachen Nati-Spielers auf den FCB hält sich im Gegensatz zu seinen Kollegen in Grenzen. Der ehemalige FCZ-Star sagt: «Ich hätte lieber den FCZ oder Luzern gehabt. Aber Basel ist auch okay...»
Als zwischenzeitliche Rückkehr auf die grosse Fussballbühne will Gygax, der diesen Sommer seinen Rücktritt als Profifussballer gegeben hat, diesen Cup-Kracher nicht bezeichnen. «Die Bühne wird ja nicht grösser, nur weil der FC Basel kommt», sagt er cool.
Und wie stuft er die Chancen der Erstligisten gegen den Schweizer Giganten ein? Gygax, der nebenbei bei Zug 94 noch die U13-Junioren betreut, lacht und sagt: «Hoffen wir mal, dass die Basler ganz schön müde von der Champions League sind.»
Übrigens: Gygax’ Frau hat vor der Auslosung auf den FCB getippt. «Sie hat in solchen Dingen ein gutes Händchen», sagt Gygax. Dass er noch immer über ein feines Füsschen verfügt, kann er Mitte September gegen das Team seines guten Kollegen und ehemaligen Mitspielers Urs Fischer beweisen.