Sion in einem Cupfinal besiegt – nach dem 3:0-Erfolg fällt bei den Baslern die ganze Last von den Schultern.
Renato Steffen stellt sich den Fragen von «SRF». Wie fühlt er sich nach dem Schlusspfiff? «Das kann man nicht beschreiben. Man arbeitet lange dafür. Wir haben alles gegeben, sind alle für alle gegangen. Und haben diesen Mythos von Sion beendet. Wir haben Sitten diskussionslos geschlagen. Das kann man so sagen. Wir haben den Gegner stärker erwartet. Unsere Chancen haben wir genutzt, das macht eine Spitzenmannschaft aus. Jetzt feiern wir mit den Fans, das ist wunderschön.»
Auch Torschütze Michael Lang kommt vor das «SRF»-Mikrofon: «Wir sind nach dem 2:0 gut gestanden. Sion ist nicht gefährlich geworden. Ich bin froh, habe ich dann das 3:0 geschossen.» Was war das Erfolgsrezept? «Wir sind die bessere Mannschaft, die spielbestimmende. Sion stand hinten rein und wartete auf Fehler. Wir waren aber präsent und haben bewiesen, dass wir besser Fussballspielen können. Die ganze Last fällt nun weg. Die Konzentration hat Ende Saison doch nachgelassen.»
Wenig später wird den Baslern der Pokal von Bundesrat und Sportminister Guy Parmelin überreicht. Die Bebbi haben den Kübel auch für die abtretende Führung um Bernhard Heusler, Georg Heitz und Trainer Urs Fischer gewonnen.
Captain und Cupfinal-Torschütze Matias Delgado. «Das ist mein erster Cup-Titel mit dem FCB. Und der erste Triumph ist immer speziell.» Dann dankt er auch seinem Boss.: «Alle hier haben das verdient. Auch der Präsident.»
Dieser präsentiert die Sandoz-Trophäe den Fans noch im Stadion. Der Jubel für den mit Champagner geduschten baldigen Ex-Präsident ist riesig.