YB hat Glück mit den Schiedsrichtern ohne Ende. GC wird im Startspiel bei 0:0 ein Penalty verweigert. Im Cup gegen Biel gibt der Ref fälschlicherweise einen Corner, der zum Ausgleich in letzter Sekunde führt. In Schaffhausen macht der Meister schmeichelhaft nach 122 Minuten den Siegtreffer, bei dem man auch Foul hätte pfeifen können.
Dieses Glück hat sich YB hart erarbeitet. Das ist kein Zufall. Man erzwingt es - und drückt jeweils bis zur letzten Sekunde. Es ist schlicht und einfach verdient.
Anders sieht es mit der Schiri-Ansetzung aus. Es bleibt dabei: Die Praxis, die sich bei den Schweizer Schiris eingeschlichen hat, ist problematisch. Es kann nicht sein, dass Schiris Klubs pfeifen, zu deren Region sie einen Bezug haben.
Es begann im Dezember 2010. Mitten im Meisterkampf pfeift Claudio Circhetta als Abschiedsgeschenk die Partie FCB gegen YB (3:1). Prompt erfindet er einen falschen Penalty für den FC Basel und zieht Gelb statt Rot für FCB-Abwehrspieler Abraham nach einer Notbremse.
Die Schiri-Bosse wollen daraus keine Schlüsse ziehen. Das dürfen sie, sie machen die Regeln. Allerdings dürfen sie auch nicht jammern, wenn dann daraus Polemik entsteht und Boris Smiljanic tobt.
Er hat damit recht. Und die Schiri-Bosse sind selber schuld.