Als Heissporn ist Alberto Regazzoni bekannt, wird er seiner Reputation immer weniger gerecht.
Bei YB war sein Abgang unschön. Auch in Sion, wo sein Coach einst auch… Marco Schällibaum hiess. «Ich musste ihn nach zwei Wochen rausstuhlen», sagt der Chef. «Derart unprofessionell verhielt er sich.» Und heute? «Heute hat er von sieben Tagen sechs gute. Früher wars umgekehrt. Er macht das toll als Captain! Er hat sich massiv entwickelt, ist gereift.»
Wie übrigens auch Schälli. Rega: «Er macht einen Superjob! Er ist ruhiger geworden, weiss mittlerweile genau, wann er emotional und laut werden und wann er sich zurückhalten soll.»
Und das Spiel gegen seinen Ex-Klub? «Sehr speziell! Ich bin mit YB zweimal Vizemeister geworden und stand in zwei Cupfinals. Cazzo! Und wir haben alles verloren…»
Umgekehrt nicht. Mit Sion stand Rega gegen YB im Final. Und schoss den entscheidenden und letzten Penalty im Elferlotto.
Fühlt sich Rega mit 32 wie eine Art Papa dieser Jungs? Er lacht: «Zum Glück haben wir Andrea Dossena. Der ist 34…»