Wenn Winterthur heute auf dem Juchhof gegen YF Juventus aus der Promotion League antritt, ist die Favoritenrolle klar verteilt. «Normalerweise, wenn wir unsere Leistung abrufen können, sollte es schon reichen am Schluss», sagt Dario Zuffi, Assistenztrainer bei Challenge-Ligist Winti.
Für den ehemaligen Fussballprofi wird es eine besondere Partie. Er trifft auf seinen jüngsten Sohn Nico, der bei YF im defensiven Mittelfeld agiert. «Es ist schon noch ein bisschen speziell, wenn auch nicht wünschenswert. Denn eigentlich wollen wir ja, dass beide Klubs so weit wie möglich kommen im Cup, so aber scheidet ein Team schon früh aus dem Wettbewerb aus», sagt Dario Zuffi.
Es ist der erste Ernstkampf zwischen Sohn Nico und Papa Dario. «Es ist speziell», meint Nico. «Nicht nur, weil ich gegen meinen Papa spiele, auch, weil Winti mein Ex-Klub ist. Ich habe da alle Junioren durchlaufen.»
Wird er von seinen Brüdern unterstützt? «Luca wäre sicher gekommen. Er spielt aber mit Basel gegen Pully – und leider ist auch mein zweiter Bruder, Sandro, verhindert. Aber meine Mutter wird wahrscheinlich vor Ort sein.» Auch wenn die Favoritenrolle klar verteilt ist, warnt Dario Zuffi vor dem Underdog vom Juchhof: «Der Unterschied ist nur eine Liga. Wir nehmen das Spiel sehr, sehr ernst. Es wird schwierig.»
Und Nico fügt an: «Wir sind der Aussenseiter. Winterthur hat sich als Spitzenteam in der Challenge League etabliert. Aber von 10 Partien gegen Winti können wir eines gewinnen – warum soll jenes Spiel nicht das vom Samstag sein?»