Gleich mit einer 0:3-Packung gegen GC muss der FC Sion am 21. Februar aus Zürich heimreisen. Einer erst mit Verspätung: Ziegler. Bei einem Zweikampf bohren sich die Stollen eines Gegenspielers in den hinteren Teil seines Fusses. Er landet im Spital.
CC: «Die Wunde war fünf Zentimeter gross. Im Spital versuchten die Ärzte sie mit einer Art hypermodernem Klebespray zu schliessen. Das sei das Revolutionärste, was es gebe, sagten sie. Und dass die Wunde so viel schneller abheile.»
Das Gegenteil war der Fall. Wunde und Achillessehne entzündeten sich gemäss CC. Ziegler konnte seiner Mannschaft in der Europa League in Braga (out nach 2:2) ebenso wenig helfen wie am Samstag beim 3:1 gegen Luzern. «Hätten die genäht – Reto wäre eine Woche früher zurück auf dem Spielfeld gewesen», glaubt CC. Dennoch will er keine Polemik machen. «Die meinten es bloss gut. Jetzt ist der Schuss halt nach hinten losgegangen.»
Wie auch immer. Die Heilung ist dann doch erstaunlich schnell gegangen, denn es besteht eine realistische Chance, dass Ziegler am Mittwoch im Cuphalbfinal gegen den FCZ aufläuft. Die Entscheidung fällt am Spieltag.
Sion könnte Ziegler – wie auch den ebenfalls fraglichen Konaté – gut gebrauchen, denn das Team hat so schon genug Absenzen zu verkraften. Captain Salatic ist ebenso gesperrt wie Abwehrhüne Lacroix. Bia, Adão, Cmelik und Voser sind verletzt. Nur gut, dass wenigstens Ndoye wegen der aufschiebenden Wirkung des Rekurses des FC Sion gegen die drei Spielsperren ran darf.