1.-Ligist wirft GC raus
Köniz schafft die Cup-Sensation!

Die Hoppers tauchen beim Berner Vorort-Klub mit 1:3. Im zweiten 1/16-Final des Abends schlägt Thun Lausanne 1:0.
Publiziert: 18.09.2015 um 18:21 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:20 Uhr
Von Christian Müller und Martin Arn

Köniz – GC 3:1
Auf los gehts los auf dem Sportplatz Liebefeld in Köniz! Schon nach fünf Minuten holt GC-Gülen Osmani von den Beinen. Der Gefoulte lässt sich nicht zweimal bitten und versenkt den fälligen Elfer eiskalt.

Der Jubelschrei ist noch nicht verhallt, da stolpert Beni Lüthi halb über den Ball, halb über das Bein des Gegners. Dabbur ist dies egal, er gleicht ebenfalls vom Punkt für die Hoppers aus. Damit ist die rasante Startphase aber noch nicht vorbei: Caio hämmert den Ball nach einer Viertelstunde an den Pfosten.

Die erneute Führung für den 1.-Ligisten ist dann eher glücklich – Gigic fällt der Ball nach einem Corner zufällig vor die Füsse.

Nach der Pause sind die Hoppers haushoch überlegen, aber Dabbur und vor allem Caio sündigen im Abschluss. Kurz vor dem Schlusspfiff macht Osmani mit seinem zweiten Tor nach einem Konter die Sensation perfekt. Dass der dritte Treffer aus abseitsverdächtiger Position fällt, bleibt eine Randnotiz.

Der 1.-Ligist wirft tatsächlich den Rekordmeister und zweiten der Super League aus dem Cup! Auf den Punkt bringt es nach dem Spiel Hopper Benjamin Lüthi als er sagt: «Ich fühle mich verschissen!»

Lausanne – Thun 0:1
Thun-Trainer Ciriaco Sforza hatte vor der Partie gesagt, man wolle den Lausannern «von Beginn weg das Spiel aufzwingen.» Davon ist aber lange, sehr lange überhaupt nichts zu sehen. Im Gegenteil: Während die Berner Oberländer kaum einmal gefährlich vors Lausanner Tor kommen, vergibt Feuillassier in der 42. Minute die beste Chance der 1. Halbzeit.

Wer gedacht hatte, die Thuner würden mit mehr Biss aus der Kabine kommen, sieht sich getäuscht. Nach einer Stunde haben die Berner Oberländer Glück, dass Schiedsrichter Erlachner nicht auf den Penaltypunkt zeigt. Thuns Bürki hat einen Schuss mit der Hand geblockt.

Es bleibt ein umkämpftes Spiel, praktisch ohne echte Torchancen. Der eingewechselte Marazzi hat in der 80. Minute den Führungstreffer für Lausanne auf dem Fuss. Thuns Ersatzgoalie Ruberto hält sein Geschoss aus 18 Metern.

Als man sich auf der Pontaise bereits auf die Verlängerung einzustellen beginnt, schlägt der Oberklassige doch noch zu: Freistoss von halblinks, Frontino zirkelt den Ball auf Wieser. Dieser trifft zum äusserst schmeichelhaften 1:0 für die Thuner.

Doch Lausanne gibt sich noch nicht geschlagen. Die Waadtländer werfen alles nach vorne. Sogar Goalie Martin schaltet sich in die Angriffe ein. Es nützt alles nichts. Thun schaukelt den knappen Vorsprung über die Zeit.

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