Servette Premiere in der K.o.-Phase der Conference League endet mit einem kleinen Dämpfer. Zu Hause kommen die Genfer im Hinspiel der Zwischenrunde gegen Ludogorets Rasgrad trotz deutlich mehr Spielanteilen nicht über ein torloses Remis hinaus.
Die Gäste aus Bulgarien sind nur in der Startphase gefährlich. Servette-Goalie Frick lenkt den Schlenzer von Son dank einer schönen Flugeinlage aber noch über die Querlatte. Es ist die letzte Chance von Ludogorets. Von da an spielen nur noch die Grenats, gefährlich werden aber auch sie lange nicht. Auch weil Trainer René Weiller seine Startelf umstellt. Leistungsträger wie Cognat, Kutesa oder Antunes kommen erst nach dem Seitenwechsel in die Partie.
Servettes Crivelli agiert als Goalie – für den Gegner!
Nach etwas mehr als einer Stunde schrammt Stevanovic mit seinem Kopfball nur knapp am Führungstreffer vorbei. Gleich zweimal Pech hat Joker Antunes.
Nach einer nur ungenügend geklärten Flanke kommt der Servette-Spielmacher aus kurzer Distanz zum Abschluss, trifft dabei aber statt das leere Tor Mitspieler Crivelli, der unfreiwillig im Weg steht – eine Slapstick-Einlage sondergleichen. Und sie ist sinnbildlich für den Genfer Chancenwucher. Bitter, weil Antunes kurz darauf nach einer tollen Flanke den Siegtreffer erneut knapp verpasst.
So rettet Ludogorets, bei dem der Schweizer Stürmer Kwadwo Duah einen unauffälligen Abend einzieht, das glückliche 0:0 über die Zeit. (law/par)