Im Rückspiel der Europa Conference League Playoffs trifft der 1. FC Heidenheim auf den FC Kopenhagen. Nach dem 2:1-Auswärtserfolg im Hinspiel tritt der Bundesligist mit einem leichten Vorsprung im heimischen Stadion an. Doch schnell wird klar, dass Kopenhagen fest entschlossen ist, diesen Rückstand aufzuholen.
Die Partie geht schwungvoll los. Heidenheim beginnt engagiert, lässt jedoch zusehends nach und übergibt den Dänen die Spielkontrolle. Besonders der agile Ex-FCB-Spieler Mohamed Elyounoussi sorgt immer wieder für Unruhe in der Abwehr der Deutschen. Der erste Durchgang endet mit einem verdienten 1:0 für die Gäste.
In der zweiten Halbzeit kommt Heidenheim, angefeuert von Coach Frank Schmidt, mit neuer Energie aus der Kabine. Vor allem der eingewechselte Léo Scienza bringt frischen Wind in die Offensive. Kopenhagen erhöht zwar nach einem umstrittenen Elfmeter auf 2:0, jedoch drückt Heidenheim unermüdlich auf den Anschluss. Die Partie nimmt an Dramatik zu, als der Bundesligist zahlreiche Chancen liegenlässt und die Partie schliesslich in der Verlängerung fortgesetzt werden muss.
Dort zeigt sich das kräftezehrende Duell in den müden Beinen beider Mannschaften. Kopenhagen nutzt einen Abwehrfehler in der 114. Minute, um die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Trotz der unermüdlichen Bemühungen der Deutschen, doch noch ein weiteres Tor zu erzielen, bleibt der Heidenheimer Achtelfinal-Traum unerfüllt.
Mit dem 3:1-Erfolg im Gepäck zieht der FC Kopenhagen weiter und trifft nun auf den Sieger der Partie Chelsea gegen Guimaraes. Heidenheim hingegen muss sich auf die kommenden Herausforderungen in der Bundesliga konzentrieren – mit einem schwierigen Spiel gegen RB Leipzig vor der Brust.