Jashari-Bock beim 1:3
Was dem FC Luzern jetzt Hoffnung aufs Wunder macht

Das dritte Gegentor in der letzten Spielminute macht aus einer befriedigenden Ausgangslage eine denkbar schlechte. Hoffnung macht dem FC Luzern ausgerechnet der nächste Gegner.
Publiziert: 11.08.2023 um 11:19 Uhr
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Aktualisiert: 11.08.2023 um 16:11 Uhr
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Mario Frick ist nach dem 1:3 in Edinburgh konsterniert: «Auf diesem Niveau kannst du dir solche Fehler nicht erlauben.»
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

Sorgt dieser Jashari-Bock für das Europa-Out des FC Luzern? In Edinburgh läuft die 90. Minute, als Jashari von der Seitenlinie den Ball hoch ins Zentrum schlägt. Der Adressat seines Zuspiels? Den kennt nur der 21-Jährige selber. Hibernian-Stürmer Jordan Obita riecht den Braten, zieht allein auf FCL-Goalie Pascal Loretz zu und markiert das 1:3 aus Luzerner Sicht. Und aus einer befriedigenden Ausgangslage für die Innerschweizer fürs Rückspiel wird eine denkbar schlechte.

Schon vor dem ersten und zweiten Gegentor stellen sich die Luzerner defensiv miserabel an. Für Trainer Mario Frick nach Spielschluss auch der Grund für die Pleite: «Solche Fehler kannst du dir auf diesem Niveau nicht erlauben», sagt er gegenüber der «Luzerner Zeitung».

Will der FCL die dritte Qualirunde der Conference League trotzdem überstehen, ja zum ersten Mal überhaupt in diesem Jahrtausend zwei Europacup-Qualirunden hintereinander überstehen, brauchts im Rückspiel nächste Woche ein kleines Wunder. Immerhin: In der Vergangenheit haben schon andere Schweizer Klubs einen 1:3-Rückstand noch drehen können.

FC Basel und das Wunder gegen Celtic

Einer davon ist ausgerechnet der nächste FCL-Gegner: Zwischen den beiden Hibernian-Spielen trifft das Frick-Team auf die Berner Young Boys. Und die standen vor sechs Jahren nach einem 1:3 in Kiew vor dem Out in der Champions-League-Qualifikation. Dank dem 2:0 im Rückspiel, in dem der zweite Treffer erst kurz vor Abschluss und dank eines Patzers des ukrainischen Goalies fiel, zogen die Berner doch noch in die Playoffs ein (Out gegen ZSKA Moskau). Vom YB-Kader damals noch dabei ist Loris Benito, der den FCL-Spielern am Sonntag nach Spielschluss also den einen oder anderen Tipp fürs Rückspiel gegen Hibernian geben könnte.

Der andere Klub, der aus einem 1:3 noch ein Weiterkommen machte, ist der FC Basel. Es ist bis heute die «Mutter aller Wenden». 2002 trifft Rot-Blau in der Champions-League-Quali auf Celtic Glasgow und geht im Hinspiel im Celtic-Park 1:3 baden. Doch eine Woche später wird das scheinbar sichere Ausscheiden noch abgewendet: Erst trifft Christian Gimenez, dann der heutige Nati-Trainer Murat Yakin. Über 70 Minuten lang verteidigen die Basler die 2:0-Führung mit Mann und Maus und schaffen die erstmalige Champions-League-Teilnahme der Klubgeschichte.

Übrigens: Auch den Luzernern gelang bereits das Kunststück, nach einer Hinspielpeite doch noch weiterzukommen. 1992 gegen Levski Sofia. Doch damals stand es bei Halbzeit «nur» 1:2 aus FCL-Sicht ...

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AC Florenz
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Legia Warschau
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FC Lugano
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Shamrock Rovers
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Cercle Brügge
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Jagiellonia Bialystok
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SK Rapid Wien
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Apoel Nicosia
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Djurgardens IF
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Pafos FC
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KAA Gent
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NK Olimpija Ljubljana
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1. FC Heidenheim 1846
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FC Kopenhagen
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Real Betis Balompie
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Panathinaikos Athen
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Vikingur Reykjavik
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FK Borac Banja Luka
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AC Omonia Nicosia
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FK Jungbunzlau
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Heart of Midlothian FC
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Istanbul Basaksehir FK
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NK Celje
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Dinamo Minsk
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LASK Linz
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