Wilde Party in Rom nach dem Conference-League-Titel
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Pyros, Autokorso und Feuerwerk:Wilde Party in Rom nach dem Conference-League-Titel

Historischer Tränen-Titel
Mourinho macht sich in Rom unsterblich

José Mourinho triumphiert mit der AS Roma im Conference-League-Final gegen Feyenoord. Für den Portugiesen ist es ein weiterer Titel in seiner bereits erfolgsverwöhnten Karriere.
Publiziert: 26.05.2022 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 26.05.2022 um 11:07 Uhr
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José Mourinho jubelt mit seinen Spielern über den Triumph in der Conference League.
Foto: AFP
Carlo Emanuele Frezza

61 Jahre sind seit dem letzten und einzigen internationalen Titel der AS Roma vergangen. 1961 gewann der Traditionsklub den Messepokal. Nun haben die Giallorossi wieder einen Grund zum Feiern. Sie gewinnen in Tirana die Erstauflage der Uefa Conference League 1:0 gegen Feyenoord. In der italienischen Hauptstadt wird gefeiert, was das Zeug hält. Bis tief in die Nacht hinein werden Fahnen geschwungen, Sprechchöre gesungen und Pyros gezündet.

In Rom ist man sich einig, wem man den Triumph zu verdanken hat: José Mourinho. Der 59-jährige Portugiese heuerte im Sommer völlig überraschend an. Seine Mission? Einen Titel gewinnen. Letztmals stemmten die Giallorossi 2008 einen Pokal in die Höhe. Drei Jahre gab sich Mourinho dafür Zeit. Passiert ist es schon früher, weil er es wieder einmal geschafft hat, ein Team zu bilden, das füreinander durchs Feuer geht.

Eiskalte Roma

Das Conference-League-Final in der albanischen Arena Kombëtare ist schnell erzählt. In bester Mourinho-Manier sichert sich die Roma den Pokal. Die Mannschaft um Captain Lorenzo Pellegrini steht defensiv höchst kompakt und verteidigt souverän. Feyenoord hat mehr Spielanteile und schiebt den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen. Die Holländer spielen mit grosser Leidenschaft. Grosse Gefahr kommt aber ausser zu Beginn der zweiten Halbzeit, als sie zweimal Aluminium treffen, nie wirklich auf.

So genügt das Tor von Nicolò Zaniolo in der 32. Minute, um Mourinhos weisse Final-Weste in europäischen Wettbewerben (fünf Finals, fünf Siege) aufrecht zu erhalten. Der Portugiese ist nun einer von drei Trainern, die drei unterschiedliche Europacup-Trophäen gewonnen haben. Neben dem Portugiesen ist dieses Kunststück nur Udo Lattek und Giovanni Trapattoni (jeweils den Europapokal der Landesmeister und Pokalsieger plus Uefa-Cup) gelungen. Zudem hat Mourinho wie Trapattoni in drei Dekaden triumphiert.

Emotionaler Mourinho

Nach dem Sieg zeigt sich der Erfolgscoach von seiner emotionalen Seite: «Es ist was wirklich sehr, sehr, sehr besonders. Denn es ist eine Sache zu gewinnen, wenn jeder den Erfolg erwartet. Doch es ist etwas anders, wenn du etwas Besonderes schaffst, etwas Unvergessliches», sagte er mit Freudentränen bei Sky. Dabei denkt er an die Roma-Fans, «die heute feiern können und diese Nacht hoffentlich nie vergessen.»

Mit diesem Titel hat sich Mourinho in Rom nach nur einem Jahr bereits unsterblich gemacht. Dieser Erfolg hat auch für ganz Italien eine süsse Note. Denn während es für die Roma der erste Uefa-Pokal der Vereinsgeschichte ist, ist es für den italienischen Klubfussball der erste seit dem Champions-League-Sieg 2010 von Inter. Der Trainer damals? José Mourinho.

Brutale Schlacht zwischen Roma-Ultras und Feyenoord-Fans
2:00
Vor Conference-League-Final:Brutale Schlacht zwischen Roma-Ultras und Feyenoord-Fans
Conference League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Chelsea FC
Chelsea FC
6
21
18
2
Vitoria Guimaraes
Vitoria Guimaraes
6
7
14
3
AC Florenz
AC Florenz
6
11
13
4
SK Rapid Wien
SK Rapid Wien
6
6
13
5
Djurgardens IF
Djurgardens IF
6
4
13
6
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
7
Legia Warschau
Legia Warschau
6
8
12
8
Cercle Brügge
Cercle Brügge
6
7
11
9
Jagiellonia Bialystok
Jagiellonia Bialystok
6
5
11
10
Shamrock Rovers
Shamrock Rovers
6
3
11
11
Apoel Nicosia
Apoel Nicosia
6
3
11
12
Pafos FC
Pafos FC
6
4
10
13
Panathinaikos Athen
Panathinaikos Athen
6
3
10
14
NK Olimpija Ljubljana
NK Olimpija Ljubljana
6
1
10
15
Real Betis Balompie
Real Betis Balompie
6
1
10
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
6
0
10
17
KAA Gent
KAA Gent
6
0
9
18
FC Kopenhagen
FC Kopenhagen
6
-1
8
19
Vikingur Reykjavik
Vikingur Reykjavik
6
-1
8
20
FK Borac Banja Luka
FK Borac Banja Luka
6
-3
8
21
NK Celje
NK Celje
6
0
7
22
AC Omonia Nicosia
AC Omonia Nicosia
6
0
7
23
Molde FK
Molde FK
6
-1
7
24
FK Tsc Backa Topola
FK Tsc Backa Topola
6
-3
7
25
Heart of Midlothian FC
Heart of Midlothian FC
6
-3
7
26
Istanbul Basaksehir FK
Istanbul Basaksehir FK
6
-3
6
27
FK Jungbunzlau
FK Jungbunzlau
6
-3
6
28
FC Astana
FC Astana
6
-4
5
29
FC St. Gallen
FC St. Gallen
6
-8
5
30
HJK Helsinki
HJK Helsinki
6
-6
4
31
FC Noah
FC Noah
6
-10
4
32
The New Saints FC
The New Saints FC
6
-5
3
33
Dinamo Minsk
Dinamo Minsk
6
-9
3
34
Larne FC
Larne FC
6
-9
3
35
LASK Linz
LASK Linz
6
-10
3
36
Petrocub Hincesti
Petrocub Hincesti
6
-9
2
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