Andy Pelmard (23) guckt an der Pressekonferenz kurz zum Dolmetscher rüber. Der übersetzt artig, dabei hätte der FCB-Verteidiger die Frage wohl auch so verstanden. Obs ein spezielles Spiel für ihn sei. Natürlich ist es das. «Ein sehr spezielles», sagt Pelmard. «Nizza ist der Klub meiner Jugend.»
Mit 13 wird er von der OGC entdeckt, damals ist er noch Stürmer und schiesst gegen seinen zukünftigen Klub Tor um Tor. 2019 debütiert er als Innenverteidiger für die erste Mannschaft. Ein gewisser Lucien Favre holt ihn zu den Profis. Erst spielt Pelmard auf der Aussenbahn, dann setzt ihn Favres Nachfolger Patrick Vieira als Innenverteidiger ein. «Andy ist schnell und aggressiv und hat vor allem auch viel Qualität im Spiel mit dem Ball», begründete der langjährige Arsenal-Star diesen Entscheid.
Nizza hat nur ein Spiel verloren
Auch beim FCB spielt Pelmard, der mit seinen 181 Zentimetern relativ klein ist für einen Innenverteidiger, im Zentrum. Und überzeugt dort mit Top-Antizipation und einer guten Spielauslösung.
Die wird nötig sein, um Nizza im Viertelfinal-Hinspiel in Bedrängnis zu bringen. Von den vergangenen 15 Pflichtspielen haben die Südfranzosen bloss eines verloren.
