Die Uefa kennt keine Gnade
St. Gallen wird wegen Pyro-Chaoten massiv zur Kasse gebeten

Das Abenteuer Conference League hinterlässt beim FC St. Gallen einen faden Nachgeschmack. Grund dafür ist das Verhalten einiger Chaoten, das nun ein finanzielles Nachspiel hat.
Publiziert: 23.01.2025 um 21:23 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2025 um 22:32 Uhr
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Der FC St. Gallen wird von der Uefa – unter anderem wegen Abbrennen von Pyros – mit einer Busse bestraft.
Foto: IMAGO/Steinsiek.ch

Abbrennen von Pyros, Werfen von Gegenständen, Fanunruhen. Für diese Vergehen aus den Spielen in der Ligaphase der Conference League wird der FC St. Gallen mächtig zur Kasse gebeten. Für das Fehlverhalten einzelner Chaoten müssen die Ostschweizer 230'000 Euro Bussgeld hinblättern. In insgesamt zehn Fällen wird der FCSG von der Uefa für Fehlverhalten gebüsst.

In einem Statement findet der Klub klare Worte gegen die Übeltäter und verurteilt die Geschehnisse aufs Schärfste: «Als Klub, der von den Einnahmen lebt und ohne Mäzen, klubferne Investoren und Zuschüsse von irgendwelchen Seiten wirtschaftet und damit unabhängig agiert, sind diese Angriffe auf unsere Werte und unsere Stabilität nur sehr schwer zu akzeptieren.»

«Eine Grenze erreicht»

Man sei enttäuscht und die finanziellen Einbussen seien nur schwer zu ertragen. Bitter: Die Uefa-Busse reduziert den eingespielten Ertrag aus der Conference League um ein beträchtliches Stück. Für einen Sieg und zwei Remis hat der FCSG von der Uefa 660'000 an Prämien kassiert. Über 200'000 müssen nun zurückerstattet werden.

«Diese Bussen reissen nicht nur ein tiefes Loch in die Klubkasse, sondern trüben das Gesamtbild und die Erinnerung erheblich. Der finanzielle Verlust ist gross, doch der damit einhergehende Reputationsschaden wiegt noch schwerer», schreiben die Espen. «Es ist eine Grenze erreicht, an der solches Verhalten nicht mehr hingenommen werden kann.» (par/skr)

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