Was zeigt Portugal ohne seinen Superstar Cristiano Ronaldo? Der ist wegen der Geburt seiner Zwillinge schon vor dem Spiel um Platz 3 vom Confed Cup abgereist.
Die Antwort: In der ersten Halbzeit liefern die Portugiesen eine gute Leistung ab. Und kommen in der 27. Minute nach einem glasklaren Foul von Marquez an André Silva zum Penalty (Schiri Néstor Pitana konsultiert dennoch erst noch das Video, bevor er auf den Punkt zeigt). Doch: Der gefoulte Silva scheitert am starken Guillermo Ochoa. Dies, nachdem Portugal im Halbfinal gegen Chile im Elferschiessen alle drei Versuche verschoss.
In der regulären Spielzeit ist es der zweite Penalty am Confed Cup für Portugal. Den ersten gegen Australien verwandelte...richtig: Cristiano Ronaldo.
In Halbzeit 2 kommt Mexiko besser auf. Portugals Luis Neto belohnt die mexikanische Leistungssteigerung und bugsiert den Ball in der 54. über die eigene Linie. Portugal rennt diesem Rückstand lange nach. Bis in die 91. Minute. Da köpfelt Haudegen Pepe die Kugel gefühlvoll ins Eck. Verlängerung.
Da passiert lange nichts, bis Mexikos Layun in der 104. Minute den Ball im Strafraum mit der Ball abwehrt. Pitana zeigt sofort auf den Punkt – ganz alleine, ohne Videobeweis. Adrien Silva läuft an und verwandelt souverän, 2:1 Portugal. Mexiko wirft danach noch einmal alles nach vorne. Moreno hat das 2:2 in der 118. auf dem Kopf, versiebt die Chance, moniert dabei aber ein Foul und Penalty. Doch Pitana verzichtet trotz heftigem Protest der Mexikaner aufs Video. Portugal gewinnt den kleinen Final. (klu)