Wer dachte, dass den Fussballfans am Confederations Cup mit dem Einsatz der Video-Schiedsrichtern der Diskussionsstoff ausgehen würde, irrt sich gewaltig.
Denn auch die VAR (Video Assistant Referees) machen Fehler. Der wohl gravierendsten Lapsus unterläuft im Halbfinal-Spiel zwischen Portugal und Chile. Ein glasklarer Penalty wird übersehen. Die Zuschauer trauen ihren Augen nicht.
Und wenn mal ein Fehlentscheid des Schiris auf dem Platz im Nachhinein korrigiert wird, herrscht bei Fans und Spielern meist Verwirrung. Die Technik und insbesondere deren Umsetzung stecken noch in den Kinderschuhen.
Fifa-Präsident Gianni Infantino scheint trotzdem vollends zufrieden zu sein. «Wir haben mit den Video-Schiedsrichterassistenten hier in Russland Geschichte geschrieben. Aus meiner Sicht ist das ein voller Erfolg», so der Walliser. (sag)