Zenit draussen
Benfica dank späten Toren im Viertelfinal

Benfica Lissabon qualifiziert sich dank einem 2:1-Sieg bei Zenit St. Petersburg für die Runde der letzten Acht in der Champions League.
Publiziert: 09.03.2016 um 20:01 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:14 Uhr
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Benfica jubelt: Die Portugiesen stehen im Viertelfinal.
Foto: AFP

Zenit tut sich gegen kompakt stehende Portugiesen lange schwer, um die 0:1-Hypothek aus dem Hinspiel auszugleichen. Die beste Chance hat demnach im ersten Durchgang auch Benfica, Sanches' Schuss streicht nur Zentimeter am Tor vorbei.

Nach einer Stunde kommen sie dann doch noch, die richtig grossen Tormöglichkeiten für Zenit. Smolnikov vergibt zunächst freistehend im 5-Meter-Raum, Augenblicke später schiesst Dzyuba aus guter Abschlussposition übers Tor.

Die Russen bleiben aber am Drücker – und gehen in der 69. Minute tatsächlich in Führung. Zhirkov tankt sich über links durch und lupft den Ball in die Mitte, wo der völlig blanke Hulk nur noch den Kopf hinhalten muss. Das Hinspiel-Resultat ist damit ausgeglichen.

Zenit jetzt euphorisch, sucht den zweiten Treffer. Zehn Minuten vor Schluss hat Dzyuba den Matchball auf dem Fuss. Nach seinem tollen Solo scheitert er aber an Benfica-Goalie Ederson.

Es riecht streng nach Verlängerung, dann kommt er doch noch, der entscheidende Treffer: Benficas Raul Jimenez fasst sich aus rund 30 Metern ein Herz und hämmert das Leder Richtung Lattenkreuz. Zenit-Goalie Lodygin kann den Ball an den Querbalken lenken, von dort springt er aber genau vor die Füsse von Gaitan, der nur noch ins leere Tor einschieben muss.

Zenit ist k.o., in der Nachspielzeit trifft der eingewechselte Talisca noch zum Endresultat von 2:1 für Lissabon. Damit steht Benfica im Viertelfinal, für Zenit bedeutet wie schon im Vorjahr der Achtelfinal Endstation. (jar)

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