Wieso altert dieser Typ nicht?
Darum ist Cristiano Ronaldo auch mit 33 so fit

Die Bayern zittern, denn Ronaldo ist mit 33 Jahren spritzig wie nie – dieser Typ will einfach nicht altern. Wie schafft er das? Verfolgen Sie das Hinspiel des CL-Halbfinals zwischen Bayern und Real Madrid ab 20.45 Uhr live auf BLICK!
Publiziert: 25.04.2018 um 11:20 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:25 Uhr
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2018: Cristiano Ronaldo präsentiert den Fans im Santiago Bernabeu seinen gestählten Körper.
Foto: Rodrigo Jimenez
Raffael Aebli

«Der seltsame Fall des Benjamin Button», heisst der Film. Wer ihn gesehen hat, kennt das Phänomen: Benjamin Button (Brad Pitt) wird immer jünger. Einer wie Cristiano Ronaldo. Der Unterschied: Button kam als Greis zur Welt, Ronaldo war noch nie alt.

Und er scheint es tatsächlich nie zu werden. Während andere Männer in der Regel zwischen dem 23. und 28. Lebensjahr ihre beste Leistungsentfaltung finden, schiesst Ronaldo auch mit 33 (immer noch) durch die Decke. Wenn sich bei den anderen Männern ab dem 30. Lebensjahr die Hormonstruktur abbaut und Topleistungen schwieriger werden, schwebt CR7 gerade in der Form seines Lebens.

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Aber gucken Sie oben in der Galerie doch selbst: Sehen Sie zwischen dem Adonis-Körper vom 24. Mai 2014, als sich Ronaldo im Final der Champions League entblösste, und dem Bild vom 11. April 2018 (Juve-Rückspiel) einen Unterschied?

CR7 schiebt bis zu vier Stunden täglich Extra-Schichten

Ist Ronaldo ein Halbgott oder eine edle Laune der Natur? Wir suchen Antworten, warum ein 33-Jähriger aus leicht angewinkelten Knien heraus 58 Zentimeter hochspringen kann, während es seine portugiesischen Nationalmannschaftskollegen im Schnitt auf 36 Zentimeter schaffen.

Dass der fünffache Weltfussballer des Jahres wie kein zweiter trainiert, ist kein Geheimnis. Immer wieder berichten Real-Spieler, Ronaldo komme als Erster zum Training und gehe als Letzter. Dann macht er aber noch lange nicht Feierabend, sondern schiebt im Privat-Gym bis zu vier Stunden täglich Extra-Schichten: Gewicht stemmen, Laufband-Training, schwimmen im Pool.

Spiegelbild: Ronaldos Muskel-Körper in den Jahren 2014 und 2018.
Foto: imago/REUTERS/BLICK

Heilig ist Ronaldo die Regeneration. Paul Clement, der als Ancelotti-Assistent CR7 bei Real Madrid trainierte, erzählte, dass CR7 nach einem Spiel in der Türkei nach der Landung in Madrid um drei Uhr nachts im Trainingsgelände noch ein Eisbad nahm. Ronaldo lässt sich pro Tag bis zu zwei Stunden von Masseuren und Physiotherapeuten behandeln.

Neben Training und Regeneration achtet der Portugiese auf seine Ernährung: Viel Eiweiss und Kohlenhydrate aus Vollkornspeisen, gedämpftes Gemüse, Früchte. Alle seine Speisen werden nach einer fettarmen und zuckerarmen Diät zubereitet. Hin und wieder gönnt er sich seine Lieblingsspeise: Gegrillter Kabeljau. Natürlich trinkt er dazu keinen Schluck Weisswein und auch kein «Sagres»-Bier. Macht er nie.

Wie soll man diesen Körper stoppen?

Selbstverständlich ist auch sein Schlafverhalten aussergewöhnlich: Fünfmal täglich döst der Superstar – und das immer 90 Minuten lang. Jeweils eineinhalb Stunden vor den Schlaf-Phasen legt er das Handy zur Seite, guckt in keinen TV- oder Computerbildschirm.

Mit Benjamin Button oder einem göttlichen Eingreifen hat das alles wenig zu tun. Viel eher mit einem endlos disziplinierten 33-Jährigen, der für seinen Erfolg einen hohen Preis zahlt.

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Am Mittwochabend trifft er mit Real Madrid in München auf den FC Bayern (20.45 Uhr live auf BLICK). Ein Giganten-Duell, diesmal im Halbfinal der Champions League, letztes Jahr traf man sich schon im Viertelfinal. CR7 erzielte damals beim 2:1 in München beide Real-Treffer. Im Rückspiel in Madrid traf er beim 4:2 nach Verlängerung dreimal.

Wie lange Ronalds Körper noch keinen Bock auf Altern hat, weiss niemand. Wie man diesen Körper stoppen soll, weiss man bei den Bayern offenbar auch nicht so genau. Bayern-Coach Jupp Heynckes bleibt nur die Hoffnung: «Er ist immer entscheidend, aber vielleicht wirds ja diesmal nicht sein Tag.» Und Verteidiger Jérôme Boateng sagt im «Kicker»: «Ganz auszuschalten ist er sowieso nicht, er bekommt immer seine Chance im Spiel.»

Verfolgen Sie das Hinspiel des Champions-League-Halbfinals zwischen Bayern München und Real Madrid ab 20.45 Uhr live auf BLICK im Ticker und Stream.

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