London. Stamford Bridge. Später Mittwochabend. 64. Minute, die Roma liegt 1:2 gegen Chelsea hinten.
Dann ein langer Ball aus der Abwehr von Fazio in die Spitze. Die Hoffnung: Edin Dzeko, der bosnische 1,92m-Stürmer der Italiener wird schon irgendwas damit anfangen.
Und was macht Tausendsassa Dzeko? Er nimmt den Ball direkt und hämmert ihn mit links in die Maschen – was für ein Traumtor!
Am englischen TV, wo der Match live übertragen wird, jubeln die Experten. Chelsea-Legende Frank Lampard (39) staunt: «Ich denke an Van Basten, oder Van Persie – dieses Dzeko-Tor ist genauso top wie diese Volleys! Das kannst du im Training 50 Mal probieren, doch es ist so schwer, auch nur einen so zu treffen.»
Glenn Hoddle (59), früherer englischer Nationaltrainer: «Er muss hochspringen, er muss die Drehung machen, die Bewegung, alles, die ganze Zeit die Augen auf dem Ball haben und den Körper positionieren – es ist einfach grossartig!» (wst)