Bayern München ist haushoher Favorit im Viertelfinal gegen Villarreal. Vor dem Hinspiel will Thomas Müller aber nichts von einem leichten Los wissen. «Es werden keine Spaziergänge. Wir sind gewarnt», sagt er. Der Bayern-Star sollte recht behalten.
Unai Emery, dem der Ruf vorauseilt, wie kaum ein anderer Trainer sein Team anstacheln und auf den Gegner einstellen zu können, findet die richtigen Worte. Die Spanier, die im Achtelfinal schon Juventus Turin aus der Königsklasse gekickt haben, verstecken sich auch vor den Bayern nicht. Im Gegenteil.
Von Anfang an spielen sie mutig nach vorne, gehen bereits in der 8. Minute in Führung. Und Bayern? Ist zu keinerlei Reaktion fähig. Nimmt stattdessen mehrfach das Glück in Anspruch. Ein Pfostenschuss, ein weiter Ausflug von Manuel Neuer, der nicht bestraft wird oder ein Zögern zu viel am Ende eines Konters – Villarreal lässt zig Chancen liegen.
So bleibts beim knappen 1:0. Eine an sich gute Ausgangslage fürs Rückspiel. Nur: Bayern hat schon im Achtelfinal gegen Salzburg gezeigt, dass es zu einer Steigerung fähig ist. Damals endete das Hinspiel 1:1. Und das Rückspiel gewannen die Deutschen zu Hause 7:1. (bir)
Das Tor: 8. Danjuma 1:0.