Fazit:
Somit feiert Atlético Madrid ein Schützenfest, gewinnt das Auswärtsspiel bei Sparta Prag mit 6:0. Sicherlich fällt der Sieg recht hoch aus, dennoch war sehr wohl ein Klassenunterschied vorhanden. Die Gäste erwiesen sich in allen Belangen als die bessere Mannschaft und hatten überdies einen enorm effizienten Tag erwischt. Damit standen die Hausherren vor einer unlösbaren Aufgabe. Die individuellen Qualitäten vor allem der Offensivspieler stellten einen unschätzbaren Trumpf für die Spanier dar. So wies ein direkt verwandelter Freistoss von Julián Alvarez den Weg. Nach der Pause boten sich den Rojiblancos vermehrt auch Räume zum Kontern. Diese nutzten die Männer von Diego Simeone vor 18.110 Zuschauern in der epet ARENA genüsslich. Sparta blieb über die komplette Spielzeit harmlos und kam insgesamt lediglich auf vier Torschüsse (24 für Atlético).
Spielende
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Tooor für Atlético Madrid, 0:6 durch Ángel Correa
Noch immer haben die Colchoneros nicht genug. Von rechts nähert sich Marcos Llorente der Strafraumkante, spielt dann quer in die Mitte. Ángel Correa wurstelt sich im Sechzehner irgendwie durch, kommt im zweiten oder dritten Versuch zum Abschluss und schiesst mit dem rechten Fuss flach ins linke Eck. Damit haben wir jetzt einen zweiten argentinischen Doppeltorschützen.
Inwieweit das Ergebnis den Kräfteverhältnissen auf dem Platz entspricht, lässt sich angesichts der Höhe streiten. Doch wie viele Tore Unterschied auch immer - Atlético ist die klar bessere Mannschaft.
Tooor für Atlético Madrid, 0:5 durch Ángel Correa
So fangen sich die nach vorn drängenden Gastgeber einen Konter ein. Ángel Correa macht sich auf den Weg, nimmt Samuel Lino mit und startet in den Sechzehner. Der Brasilianer geht auf die Idee des Doppelpasses ein. Plötzlich steht Correa am Torraum ganz frei und schiebt die Kugel mit dem rechten Fuss in die Kiste. Und da sich ein Abseitsverdacht nicht erhärtet, wird dem Argentinier das zweite Champions-League-Tor in dieser Saiosn gutgeschrieben.
Offenbar ist man beim Tschechischen Meister jetzt doch noch an einem Ehrentreffer interessiert.
Dann gibt es noch etwas Aufsehenerregendes zu vermelden. Sparta kommt zum ersten Torschuss in der zweiten Hälfte - zum vierten insgesamt. Den bringt Victor Olatunji links in der Box an und trifft immerhin das Aussennetz.
Mit dieser Tauschorgie schöpfen beide Trainer ihr Wechselkontingent schlagartig aus. Die 22 Männer auf dem Platz müssen die Sache also zu Ende bringen.
Einwechslung bei AC Sparta Praha: David Pavelka