Arsenal überwindet sein Achtelfinal-Trauma in extremis: Nachdem die Gunners bereits siebenmal am Stück in der ersten K.-o.-Runde der Königsklasse gescheitert sind, ringen sie Porto im Penaltyschiessen nieder. Portos Wendell (an den Pfosten) und Galeno (scheitert an Raya) werden dabei zu den tragischen Figuren.
In den 120 Minuten davor hat Arsenal wie schon im Hinspiel Mühe, gegen einen gut organisierten Gegner den vielen Ballbesitz in klare Torchancen umzumünzen. So ist es Porto, das in der 22. Minute durch Evanilson erstmals wirklich gefährlich wird. Arsenal zeigt sich aber immerhin effizient: Auf einen Zuckerpass von Ödegaard schiebt Trossard (41.) zum 1:0 ein.
In der 68. Minute zappelt der Ball nach der zweiten klaren Arsenal-Chance erneut im Netz, nur zählt der Treffer von Ödegaard nicht. Schiedsrichter Turpin ahndet einen Trikotzupfer gegen Porto-Oldie Pepe. Dieser ist mit 41 Jahren übrigens der erste Feldspieler, der in diesem hohen Fussballeralter ein Champions-League-Spiel bestreitet, muss dann auch noch Überstunden hinlegen – und wird nicht mal mit dem Weiterkommen belohnt.