Trauriger Nati-Verteidiger
Lichtsteiner: «Es sollte nicht sein»

Nati-Star Stephan Lichtsteiner (31) aus Adligenswil verpasst die Krönung seiner Karriere. Und das Internet lacht über ihn auf der Rolltreppe.
Publiziert: 07.06.2015 um 08:51 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:45 Uhr
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Stephan Lichtsteiner ist nach dem verlorenen Champions-League-Final sichtlich enttäuscht.
Foto: EQ
von Andreas Böni

Vor dem Spiel sorgt Stephan Lichtsteiner (31) für den grossen Lacher. Während seine Teamkollegen in den Katakomben des Olympiastadions die Stufen hinunterlaufen, nimmt der Nati-Verteidiger daneben cool die Rolltreppe.

Mit sichtbarem Tunnelblick, hoch konzentriert, nicht ansprechbar. «Lichtsteiner verschwendet keine Energie vor dem Anpfiff ...», heisst es auf Twitter.

Doch dann ist es schnell vorbei mit der Ruhe. Der Nati-Verteidiger hat zu Beginn einen schweren Stand. Neymar, Messi und Co. wirbeln. Die Barcelona-Offensive kommt zu so vielen Chancen wie Real Madrid im Halbfinal in zwei Spielen nicht.

Dann das frühe 1:0 durch Rakitic. Gefolgt von x Buffon-Paraden. Bis sich ausgerechnet Lichtsteiner in der 55. Minute in die Offensive einschaltet – und nach seinem Vorstoss sogar das 1:1 einleitet.

Pass auf Tevez, Abpraller bei Barça-Goalie Ter Stegen, Tor durch Morata. Doch eben, am Schluss ist die Antwort von Barcelona mit dem schnellen 2:1 dann doch zu stark.

«Es sollte nicht sein», sagt Lichtsteiner zu SonntagsBlick: «Im Fussball wie im Leben kann man immer nur sein Bestes geben. Doch am Ende braucht es immer auch das nötige Glück.»

An Einsatz und Willen mangelt es beim Schweizer nicht. Und das Glück scheint dem Rechtsverteidiger vorerst auch wohlgesonnen zu sein.

Denn als dem Nati-Spieler in der 8. Minute der Ball an die Hand springt, bleibt die Pfeife des Schiedsrichters stumm. Eine heisse Szene – pfeift der Schiedsrichter, kann man sich nicht beschweren. Auch wenn der Arm am Körper bleibt.

Dabei sind sie alle da, die Lichtsteiner so wichtig sind: Vater, Mutter, Ehefrau und Kinder. Sie unterstützen ihn in Berlin vor Ort. Hilft leider nichts. Der Nati-Verteidiger wird nicht der erste Schweizer Stammspieler seit Stéphane Chapuisat (1997 mit Dortmund), der die Champions League gewinnt.

Doch trotz Final-Niederlage: Lichsteiner darf stolz auf seine Saison sein. 4. Meister-Titel in Serie, Cup-Sieg. Bei Vertrag bis 2017 (plus Option bis 2018) kann er mit Juve nächstes Jahr einen neuen Anlauf nehmen.

Doch erst muss er zur Nati – am Mittwoch folgt der Test gegen Liechtenstein, am Sonntag die EM-Quali in Litauen.

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Champions League 24/25
Mannschaft
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Liverpool FC
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FC Barcelona
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Arsenal FC
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4
Bayer Leverkusen
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6
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13
5
Aston Villa
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6
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13
6
Inter Mailand
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6
6
13
7
Stade Brestois 29
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6
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13
8
OSC Lille
OSC Lille
6
3
13
9
Borussia Dortmund
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6
9
12
10
Bayern München
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6
9
12
11
Atlético Madrid
Atlético Madrid
6
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12
AC Mailand
AC Mailand
6
3
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Atalanta BC
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6
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Juventus Turin
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6
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15
SL Benfica
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6
3
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16
AS Monaco
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6
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Sporting Lissabon
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6
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18
Feyenoord Rotterdam
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10
19
FC Brügge
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6
-2
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Real Madrid
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1
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Celtic Glasgow
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6
0
9
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Manchester City
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6
4
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PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
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2
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24
GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
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-5
8
25
Paris Saint-Germain
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6
0
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VfB Stuttgart
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6
-3
7
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FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
6
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4
28
Sparta Prag
Sparta Prag
6
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SK Sturm Graz
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6
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3
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FC Girona
FC Girona
6
-6
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FK Crvena Zvezda Belgrade
FK Crvena Zvezda Belgrade
6
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FC Salzburg
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Bologna FC
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RB Leipzig
RB Leipzig
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SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Stimmen zum CL-Final

Luis Suarez: «Einfach nur glücklich!»Luis Suarez: «Die Saison war wirklich hart, meine Frau und Kinder haben auch darunter gelitten. Ich danke ihnen und meinen Teamkollegen. Wir sind jetzt einfach nur glücklich!»

Gianluigi Buffon: «Das ist Teil der Enttäuschungen, die es im Sport gibt. Wir hatten viele schöne Momente, die wir auch mit unseren Fans genossen haben. Es ist schade, dass wir es nicht geschafft haben.»

Ottmar Hitzfeld: «Juventus war sehr stark. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten sie viele Abschlüsse und gute Offensivaktionen. Der Sieg für Barcelona ist um ein Tor zu hoch ausgefallen.»

Benjamin Huggel: «Ivan Rakitic hat seine letzte Saison, als er bei Sevilla der beste Spieler des Europa-League-Finals war, noch einmal getoppt. Als Stammspieler das Triple zu gewinnen – mehr geht nicht!»

Alain Sutter: «Barcelona ist ein würdiger Sieger. Aber auch Juventus hat einen grossen Beitrag zu einem grossen Fussballabend geliefert. Es war ein absoluter Leckerbissen – Fussball vom Feinsten!»

Franz Beckenbauer: «Ein verdienter Sieg für Barcelona in einem grossartigen Spiel.»

Luis Suarez: «Einfach nur glücklich!»Luis Suarez: «Die Saison war wirklich hart, meine Frau und Kinder haben auch darunter gelitten. Ich danke ihnen und meinen Teamkollegen. Wir sind jetzt einfach nur glücklich!»

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